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VIER PFOTEN warnt vor Gefahren durch entlaufende Zirkustiere

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nashorn Hulk im Circus Voyage. Bild:  VIER PFOTEN, Fred Dott
Nashorn Hulk im Circus Voyage. Bild: VIER PFOTEN, Fred Dott

Heute Nachmittag ist in Blankenburg ein Nashorn aus dem Circus Voyage ausgebrochen. Das Tier lief von einer Wiese aus auf die Fahrbahn und überquerte wenige Meter vor einer Passantin einen Zebrastreifen. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN wirft dem Circus Voyage vor, durch seine nachlässige Tierhaltung immer wieder Menschen in Gefahr zu bringen. Es hätte in Blankenburg zu Verkehrsunfällen oder verletzten Passanten kommen können. Auch das Nashorn selbst war gefährdet.

Immer wieder entkommen gefährliche Wildtiere aus Zirkussen. Auch für den Circus Voyage ist dies kein Einzelfall: Im April 2011 riss dasselbe Nashorn in Goslar aus, im Oktober 2011 entlief dem Zirkus ein Nilpferd und blockierte eine Schweriner Straßenkreuzung. Auch aus diesem Grund fordert VIER PFOTEN ein bundesweites Wildtierverbot im Zirkus.

„Nashörner können im Zirkus nicht artgerecht gehalten werden. Die Tiere vegetieren ihr Leben lang in winzigen Gehegen und sind ständigen Transporten ausgesetzt“, kritisiert Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. „Die kurzen Runden, die sie in der Manege drehen, sind keine Abwechslung. Nach Beobachtungen von VIER PFOTEN dauert der Auftritt von Nashorn Hulk im Circus Voyage gerade mal eine gute Minute.“ Nashörner gelten als unberechenbar, mögliche Angriffe sind kaum vorherzusehen. Auch die Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Haltung von Wildtieren, die vom Bundesverband der Unfallkassen herausgegeben werden, stufen insbesondere Nashornbullen als gefährliche Tiere ein. „Dass ein Zirkus solche gefährlichen Tiere frei in der Stadt herum wandern lässt, ist unverantwortlich“, sagt Dr. Stephany.

Quelle: VIER PFOTEN

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