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Über 40 Millionen Küken im vergangenen Jahr getötet

Archivmeldung vom 01.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eintagsküken, geschreddert
Eintagsküken, geschreddert

Foto: Shpernik088
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch im vergangenen Jahr sind in Deutschland wieder Millionen Küken getötet worden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, wurden im Jahr 2020 mehr als 40 Millionen Tiere nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt.

Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer sagte dem Blatt, auch wenn die Zahl im Vergleich zu 2019 um fünf Millionen gesunken sei, "das Schreddern der männlichen Küken ist auch im letzten Jahr auf hohem Niveau weitergegangen". Statistisch werde zwar nur die Anzahl der ausgebrüteten weiblichen Küken genannt. Aber die Regierung gehe von einem Geschlechterverhältnis 1:1 aus, erklärte der Grüne.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium widersprach der Behauptung Krischers, dass das vom Kabinett beschlossene Gesetz über ein Verbot des Tötens frisch geschlüpfter, männlicher Küken ab 2022 noch nicht im Bundestag behandelt worden sei. "Die Aussage von Herrn Krischer ist schlichtweg falsch", so ein Sprecher. Die erste Lesung des Gesetzes sei am 25. März erfolgt. Während die Hennen Eier legen, sind die männlichen Tiere für die Industrie nahezu nutzlos. Auch, weil sie nicht genügend Fleisch haben.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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