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Wolf zerstört angeblich Umwelt und Landwirtschaft nachhaltig

Archivmeldung vom 19.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolf
Wolf

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Umweltausschuss des EU-Parlaments fordert mehr Schutz für Menschen vor Wölfen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Parlamentsdokumente.

Das Zusammenleben mit großen Fleischfressern wie dem Wolf könne sich "negativ auf die nachhaltige Entwicklung der Ökosysteme und der besiedelten ländlichen Räume, insbesondere in Zusammenhang mit traditioneller Landwirtschaft und nachhaltigem Tourismus" auswirken, heißt es in einem Entschließungsantrag, der im November im EU-Parlament beraten werden soll. Der Ausschuss fordert die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten auf, "konkrete Maßnahmen zur Bewältigung dieser Probleme zu ergreifen, um die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume nicht zu gefährden", heißt es in dem Antrag.

Der emsländische CDU-Europaabgeordnete Jens Gieseke unterstützt diese Forderungen ausdrücklich: "Es muss endlich Flexibilisierungen im europäischen Umweltrecht geben", sagte Gieseke der "NOZ". Der "allgemeinen Wolfseuphorie" stehe er sehr kritisch gegenüber, sagte er. "Der absolute Schutzstatus des Wolfes gehört bei gutem Erhaltungszustand auf den Prüfstand", fordert Gieseke. Außerdem brauche es "mehr regionalen Spielraum bei der Entwicklung der Regulierungspläne". Es sei wichtig, dass das Thema jetzt auf die Tagesordnung kommt. Die nächste Bundesregierung müsse das Thema "in Brüssel engagiert mit vorantreiben", forderte der Abgeordnete.

Die Ausbreitung des Wolfes war im niedersächsischen Landtagswahlkampf ein großes Thema. Schätzungen zufolge leben derzeit zwischen 140 und 150 Tiere in Niedersachsen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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