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Bayer CropScience eröffnet Saatgut-Forschungslabor in Singapur

Archivmeldung vom 04.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Albrecht E. Arnold / pixelio.de
Bild: Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Bayer CropScience hat in Singapur ein erweitertes Saatgut-Forschungslabor eröffnet. Dort sollen neue Sorten und Hybride entwickelt werden, die sich durch hohe Erträge und gute Qualität auszeichnen. Das ursprüngliche Analyselabor für Reissaatgut wurde verlegt und erweitert, um die Züchtungs- und Entwicklungstätigkeiten für den asiatisch-pazifischen Raum auszubauen. Bayer CropScience investiert in den nächsten fünf Jahren rund 20 Millionen Euro in das neue Forschungslabor, in dem modernste Technologien wie die DNA-Markeranalyse und die molekulare Züchtung zum Einsatz kommen.

Die Forscher des neuen Labors werden innovative Pflanzeneigenschaften in Raps, Mais, Baumwolle, Weizen, Soja und Reis untersuchen. Dazu gehören zum einen agronomische Eigenschaften wie neuartige Wirkmechanismen oder verbesserte Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge oder Umwelteinflüsse. Zum anderen wird das Augenmerk auf Qualitätsmerkmale der Pflanzen gerichtet sein, wie beispielsweise bessere Lagerfähigkeit und Kornqualität, leichtere Verarbeitung, besseres Nährwertprofil, verbesserte Kocheigenschaften oder eine höhere Faserqualität bei Baumwolle. Ein weiteres Schwerpunktgebiet ist die Pflanzenpathologie mit dem Ziel, Krankheiten besser bekämpfen zu können.

Die molekulare Züchtung macht es möglich, hochwertiges, wettbewerbsfähiges Saatgut schneller auf den Markt zu bringen. In dem erweiterten Labor können künftig neue, leistungsfähige und kostengünstige Molekularmarker und Systeme zur Markererkennung identifiziert, geprüft und eingesetzt werden. Sie unterstützen die Zuchtprogramme des Unternehmens.

"Mit dieser Investition will Bayer CropScience neue Lösungen entwickeln, die den Erzeugern helfen, ihre Erträge und ihre Produktivität zu erhöhen und dank entsprechender Pflanzeneigenschaften den Qualitätsanforderungen der Verbraucher gerecht zu werden", erklärte Sandra E. Peterson, Vorstandsvorsitzende von Bayer CropScience, bei der Einweihung. "Das Labor ist technisch auf dem neuesten Stand und sehr zentral gelegen. Singapur ist eine ideale Drehscheibe, so dass wir von hier aus schnell auf die Bedürfnisse unserer Züchter und der Saatguthersteller im asiatisch-pazifischen Raum reagieren können. Singapur verfügt über eine ausgereifte Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur und eine Vielzahl qualifizierter Mitarbeiter. Das neue Labor wird die Züchtungskompetenz von Bayer CropScience stärken."

"Das Saatgut-Labor von Bayer CropScience ist eine wichtige Ergänzung für die zunehmenden Aktivitäten auf dem Gebiet der Agrartechnologie in Singapur. Wir sind nicht landwirtschaftlich geprägt, aber wir haben entsprechende Möglichkeiten, die Infrastruktur und ein Umfeld für geistiges Eigentum, das führende Agrarunternehmen für ihre lokalen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nutzen können", sagte Choon Shian Tan, stellvertretende Direktorin des Singapore Economic Development Board, der zuständigen Entwicklungsbehörde des Stadtstaates.

Bayer CropScience geht davon aus, dass die Nachfrage der asiatisch-pazifischen Kunden nach qualitativ hochwertigem Saatgut weiter zunimmt und will sein Saatgutgeschäft durch Investitionen in Forschung und Entwicklung und in die Infrastruktur weiter ausbauen.

Zurzeit arbeiten 15 Forscher und Techniker im neuen Saatgutforschungslabor. In dem neuen Labor können mehr als 30 Forscher und Techniker arbeiten. Somit bietet es beste Voraussetzungen für den künftigen Ausbau des asiatisch-pazifischen Saatgutgeschäfts von Bayer CropScience.

Quelle: Bayer CropScience AG

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