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VKU sieht Schiefergasförderung kritisch

Archivmeldung vom 01.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Bild: VKU
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Bild: VKU

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sieht die Förderung unkonventionellen Erdgases wie Schiefergas kritisch. "Es ist nicht auszuschließen, dass durch die Gewinnung von unkonventionellem Erdgas eine Gefährdung für Grund- und Trinkwasservorkommen besteht", erklärt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. "Ein nicht kalkulierbares Risiko sind insbesondere die während der Bohrphase eingesetzten Chemikalien, die in den Untergrund gepresst werden. Hier ist jetzt die Politik gefordert, die notwendigen Schlüsse zum Schutz der Trinkwasserversorgung zu ziehen."

Die kommunale Wasserwirtschaft sieht eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung für das Aufsuchen und Gewinnen von Erdgas aus unkonventionellen Lagestätten für dringend geboten. "Die kommunalen Wasserversorger, die stets eine sichere und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung gewährleisten müssen, sind dabei unbedingt mit einzubeziehen", so Reck weiter. "Ferner dürfen entsprechende Berechtigungen nur im Einvernehmen mit der zuständigen Wasserbehörde erteilt werden."

Diese Forderungen hat der VKU bereits im Mai 2011 in seiner Positionierung zur Förderung von unkonventionellem Erdgas formuliert. Darin unterstützt die kommunale Wasserwirtschaft auch ausdrücklich weitere Mindestanforderungen, die das UBA für die Aufsuchung und Gewinnung stellt. Demnach muss Fracking in Trinkwasserschutzzonen ausgeschlossen sein und das zurückgeförderte Frack- und Lagerstättenwasser fachgerecht aufbereitet und ordnungsgemäß entsorgt werden.

Quelle: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (ots)

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