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Bauernverband erwartet 1,4 Milliarden Euro Schaden durch Ausfälle

Archivmeldung vom 31.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dürre in der Agrarwüste (Symbolbild)
Dürre in der Agrarwüste (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, schlägt Alarm mit Blick auf die zu erwartenden Dürreschäden in Milliardenhöhe. Allein beim Getreide gehe man davon aus, dass sieben bis acht Millionen Tonnen weniger geerntet werden können als im Durchschnitt, erklärte er der "Passauer Neuen Presse".

Allein dieser Ausfall würde einen Schaden von rund 1,4 Milliarden Euro bedeuten. Dazu kämen Trockenschäden bei den Herbstkulturen, wie Mais, Zuckerrübe oder Kartoffeln. "Es gibt Regionen, in denen der Mais gerade mal kniehoch steht. Normalerweise hat er im Juli eine Höhe von 2,50 Meter", beschrieb Rukwied die teilweise dramatische Lage vieler Landwirte. Für manch einen Bauern stelle sich die Frage, wie er seine Tiere im Winter füttern könne, wenn die Futtergrundlage fehle. Schon jetzt sei klar, dass die Schäden wegen der Trockenheit ein Mehrfaches der geforderten Soforthilfe von einer Milliarde Euro betragen würden.

Der Bauernverbands-Chef hat vor allem zwei Forderungen an die Politik: Bund und Bundesländer müssen die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit der Notstand ausgerufen werden könne. "Das wäre die Grundlage, damit Landwirte, die 2018 30 Prozent weniger Erntemenge als im Durchschnitt der letzten drei Jahre hatten, direkte finanzielle Unterstützung bekommen können", so Rukwied. Zudem müsse es eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für Landwirte geben, um bei möglichen weiteren Ernteausfällen die Liquidität zu erhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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