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VIER PFOTEN drängt rumänisches Parlament, gegen die Tötung von Hunden zu stimmen

Archivmeldung vom 10.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Protest gegen das Töten der Streunerhunde in Rumänien. Bild:  (c) George Nedelcu, VIER PFOTEN
Protest gegen das Töten der Streunerhunde in Rumänien. Bild: (c) George Nedelcu, VIER PFOTEN

VIER PFOTEN ist tief betroffen, dass sich der zuständige Parlamentsausschuss zu einer emotionalen Entscheidungsfindung hinreißen ließ. Gestern Abend stimmten die Ausschussmitglieder für eine Legalisierung der Euthanasie – im Grunde nichts anderes, als die Lizenz zum Töten von Streunerhunden auf nationalem Niveau. Heute wird vom Plenum die endgültige Entscheidung erwartet. VIER PFOTEN ruft das Parlament auf, den emotionalen Druck außen vor zu halten und die Entscheidung zu vertagen, bis alle realistischen Optionen eingebracht und beurteilt werden konnten. Falls das Gesetz heute beschlossen wird, erwartet VIER PFOTEN, dass die Behörden unverzüglich mit den Massentötungen beginnen werden.

„Es ist das schlimmste denkbare Szenario. Politiker mit einem steinzeitlichen Weltbild haben ihre Inkompetenz bewiesen und entschlossen zu töten. Die letzte Chance liegt in den Händen des heutigen Plenums. Wir hoffen, dass sich die Abgeordneten eine Zukunft ohne Tötungen vorstellen können“, sagt Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei VIER PFOTEN International.

Nur wenige Menschen wissen, dass der Begriff “Euthanasie” sich nur auf sehr kranke, sehr alte oder extrem aggressive Hunde anwenden lässt, und nicht auf gesunde und friedliche Tiere. Was die Behörden tatsächlich planen, sind nichts anderes als Massentötungen. „Euthanasie“ klingt milde, und das ist auch der Grund, warum die Akzeptanz in Rumänien diesbezüglich hoch ist. VIER PFOTEN hat jedoch in den letzten Tagen eine unabhängige Umfrage durchgeführt und die Rumänen über mögliche Lösungen für die Streunerhunde befragt. Das Wort „Tötung“ wurde statt „Euthanasie“ benutzt. Fazit: Niemand konnte sich dazu durchringen, diese Option anzuklicken.

„Der Begriff Euthanasie mag vielleicht harmlos klingen, aber das ist er nicht, wenn er auf gesunde Hunde angewandt wird! Es ist schlicht ein Verbrechen. Das Plenum im Parlament sollte sich heute sehr genau überlegen, wofür es stimmt, oder die Entscheidung vertagen. Sollten unsere Anstrengungen versagen, werden wir alle Möglichkeiten im Rahmen des Gesetzes in Betracht ziehen, um die Entscheidungsträger persönlich verantwortlich zu machen und die Tötungen zu stoppen“, warnte Paun.

VIER PFOTEN hat einen Online-Protest gestartet, mit dem Regierung und Parlament aufgefordert werden können, Massetötungen nicht zu legalisieren: www.four-paws.org/straykilling

Quelle: VIER PFOTEN

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