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Bayern lehnt Aufnahme von Castoren mit Atommüll aus "fachlichen Gründen" ab

Archivmeldung vom 08.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die grünen Umweltminister von Niedersachsen und Schleswig-Holstein Bayern zur Aufnahme eines Teils der 26 Castoren aus Frankreich und England aufgefordert haben, lehnt dies das bayrische Umweltministerium aus "fachlichen Gründen" ab. Ein Sprecher teilte auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit, die Entscheidung für ein Zwischenlager sollte nach fachlichen Kriterien erfolgen. "Für den Transport dieser Castoren sollen möglichst kurze Wege bevorzugt werden." Eine Lagerung in Bayern böte sich deshalb nicht an.

Zuvor hatte Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) gesagt: "Niedersachsen hat mit der Asse, Schacht Konrad und den Gorleben-Transporten seit Jahrzehnten Vorleistungen erbracht. Wir erwarten, dass nun auch Länder wie Bayern Verantwortung übernehmen." Sein Amts- und Parteikollege Robert Habeck aus Schleswig-Holstein hatte sich vor wenigen Tagen ähnlich geäußert.

Gesucht wird ein drittes Bundesland, das neben Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg einen Teil der Castoren mit Atommüll aufnehmen will. Eigentlich wollten die Bundesländer bis Ostern 2014 eine Einigung gefunden haben. "Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist besorgt über den Umstand, dass die Länder bislang nicht ihre gegenüber der Bundeskanzlerin gemeinschaftlich gemachte Zusage eingelöst haben", teilte eine Sprecherin des Bundesministeriums der NOZ mit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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