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OÖ: Mehr als 80 Gemeinden engagieren sich für Bienen-Fortbestand

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva / Guggenbichler / WB / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva / Guggenbichler / WB / Eigenes Werk

Auch der Luftkurort Gallspach gehört nun – neben 19 weiteren Kommunen – zum neuen Kontingent der schon mehr als 80 bienenfreundlichen Gemeinden Oberösterreichs. Der Bienen-Erlebnis-Park soll zudem verstärkt Tagesausflüger – Familien mit Kindern – in den Kurort locken. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Stirbt die Biene, stirbt der Mensch. Niemand scheint davon überzeugter zu sein als die Oberösterreicher, wo das traditionelle Handwerk der Imkerei und der Bienenzucht nicht nur schon eine lange Tradition, sondern auch die Kulturlandschaft maßgeblich mitgeprägt hat, wie Johann Gaisberger, der Landesverbandspräsident der Bienenzüchter betont.

Diese Tradition wird weiter hochgehalten und seit einigen Jahren bemühen sich auch die Kommunen im Land, bessere Lebensräume für Bienen zu schaffen. Das Netzwerk der bienenfreundlichsten Gemeinden Österreichs ist mittlerweile auf mehr als 80 angewachsen, erläutert Umweltlandesrat Stefan Kaineder. Diese engagierten sich für Bodenschutz und Biodiversität, indem sie bei öffentlichen Flächen auf den Einsatz chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten.

Zwanzig Neue

Der sorgsame Umgang mit den Böden und mit unserer Artenvielfalt werde für immer mehr Menschen zu einem Herzensanliegen, bestätigt Gerlinde Larndorfer, die das Projekt “bienenfreundliche Gemeinde OÖ” koordiniert und die sich aktuell über die 20 Neuzugänge freut.

Im Einzelnen sind das Aigen-Schlägl, Aurach am Hongar, Bad Hall, Dimbach, Gunskirchen, Kleinzell im Mühlkreis, Moosdorf, Obernberg am Inn, Pattigham, Pettenbach, Pichl bei Wels, Sattledt, Schörfling, St. Georgen im Attergau, St. Oswald bei Freistadt, St. Wolfgang, Vorchdorf, Waizenkirchen, Wallern an der Trattnach und die Kurortkommune Gallspach.

Dort hat sich der Gemeinderat mit der Idee schon 2016 auseinanderzusetzen begonnen, erläutert der engagierte Bürgermeister Dieter Lang und mit diesem Vorhaben gleichzeitig auch für eine Wiederbelebung des Imker- und Kleintierzüchtervereins gesorgt. Gemeinsam mit der Bevölkerung wurde ein Bienen-Erlebnis-Park geschaffen, ein Bienenhaus mit Schaubienenstöcken und ein sogenannter Naschgarten mit diversen Bäumen, die von den Bienen bestäubt werden können. “Der ebenfalls installierte Themen-Erlebnisweg im Bienen-Erlebnispark wird von der Bevölkerung auch gut angenommen”, freuen sich der Bürgermeister und der für die Natur-Agenden zuständige Gemeinderat Johann Huter.

Viele Projekte

In Zukunft will man auch im Kurpark von Gallspach noch einige “Bienen-Oasen” errichten, kleine Inseln mit bienenfreundlichen Gräsern, wo sich die kleinen Honigproduzenten austoben können. A la longue soll auch die sogenannte Lichtverschmutzung im Ort eingedämmt werden. Mit einem Folder macht die Gemeinde auf ihren Bienen-Erlebnispark aufmerksam und verweist auch auf die dort befindliche, renovierte Vogelvoliere, in dem Wellensittiche, Gold- und Silberfasane und auch noch anderes Federvieh des Kleintierzüchtervereins E 51 zu bewundern sind.

Die 20 neuen bienenfreundlichen Gemeinden, die vom Bodenbündnis OÖ beraten werden, haben allesamt einen Umsetzungsplan für diverse bienenfreundliche Maßnahmen der nächsten Jahre erarbeitet. Die Projekte reichen von Umstellung der Pflege von Wiesen auf nur mehr 2-maliges Mähen pro Jahr bis hin zu Baumpflanzaktionen."

Quelle: Wochenblick

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