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Castor-Transport: Atomkraftgegner werden Straße nach Gorleben gewaltfrei blockieren

Archivmeldung vom 22.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Banner von X-tausendmal quer zum Castor Transport.
Banner von X-tausendmal quer zum Castor Transport.

Zur Zulassung des Rahmenbetriebsplans für die Erkundung des Salzstocks Gorleben erklärt Luise Neumann-Cosel, Pressesprecherin der Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer: „Mit ihren Plänen, den Salzstock Gorleben ab dem 1. Oktober erneut auf seine Eignung als Endlager zu überprüfen wird der seit Monaten wachsende Konflikt um die Atomenergie von der Bundesregierung weiter angeheizt. Ungeachtet der anhaltenden Proteste gegen den Weiterbetrieb der AKW facht die Regierung nun eiskalt auch noch den Streit um Gorleben an."

Die Sprecherin sagt weiter: "Dort will sie jetzt Fakten schaffen und den Salzstock zur Atommüllkippe ausbauen. Dass die Weitererkundung in Gorleben dabei nach dem uralten Rahmenbetriebsplan von 1983 durchgeführt werden soll und damit Anwohner und die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden, ist eine einzige Provokation. Die Reaktion auf diese Politik wird die Bundesregierung in den kommenden Wochen erfahren: Wenn im November der Castor-Transport rollt, werden X-Tausende die Straße nach Gorleben und den Weg zum Weiterbetrieb der AKW gewaltfrei blockieren.“

„Bundesregierung setzt viel Geld auf ein totes Pferd“

Zur Genehmigung des weiteren Ausbaus des Salzstock Gorleben zum Atommüll-Endlager erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die Bundesregierung setzt viel Geld auf ein totes Pferd. Die fehlende Eignung des Salzstocks Gorleben ist seit Jahrzehnten bekannt. Weitergebaut werden soll nur, damit für die geplante Laufzeitverlängerung der AKW eine Entsorgung des Atommülls vorgegaukelt werden kann. Der weitere Ausbau in Gorleben erfolgt nach dem alten Bergrecht, das keine Beteiligung der Öffentlichkeit vorsieht. Im neuen Bergrecht ist diese Beteiligung vorgesehen. Da aber einfach der alte Rahmenbetriebsplan von 1983 verlängert wird, kann die Bevölkerung mit ihren Bedenken außen vor gehalten werden. Das widerspricht der Ankündigung des Bundesumweltministers, das Verfahren transparent und mit Beteiligung der Öffentlichkeit durchführen zu wollen. Die Menschen im Wendland sollen ein weiteres Mal ausgetrickst werden. Es ist davon auszugehen, dass sie sich das nicht gefallen lassen.“  

Quelle: X-tausendmal quer / .ausgestrahlt

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