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Über Kamtschatka explodiert Meteorit

Archivmeldung vom 12.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: CC BY 2.0 / Hubble ESA / Artist's view of watery asteroid in white dwarf star system GD 61
Bild: CC BY 2.0 / Hubble ESA / Artist's view of watery asteroid in white dwarf star system GD 61

Ein Meteorit ist am Montag über der russischen Fernost-Halbinsel Kamtschatka in die Erdatmosphäre eingetreten und explodiert. Laut Messungen der Russischen Akademie der Wissenschaften hatte der kosmische Brocken einen Durchmesser von knapp zehn Metern. Ein Amateurvideo des Himmelsspektakels breitete sich viral im Netz aus, wie das russische online Magazin „SNA News“ meldet.

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Die Aufnahme zeigt einen Feuerball, der vom Nachthimmel stürzt.

Ein Meteorit sei am 11. Januar um 08.09 Uhr Ortszeit (10. Januar 21.09 Uhr MEZ) über der Westküste Kamtschatkas in die Erdatmosphäre eingetreten, bestätigte Danila Tschebrow, Chef der regionalen Filiale des Geophysikalischen Dienstes der Russischen Akademie der Wissenschaften, im SNA-Gespräch. Sein Signal sei mit Infraschalltechnik registriert worden.

„Der Flug des Meteoriten durch die Atmosphäre dauerte 55 Sekunden, bevor er zerbarst.“


Die vorläufige Auswertung des Signals berechtige zur Annahme, dass der Himmelskörper einen Durchmesser von weniger als zehn Metern gehabt habe, sagte der Forscher. Die Energie, die bei seiner Explosion freigesetzt wurde, werde auf ein TNT-Äquivalent von maximal fünf Kilotonnen geschätzt. Tschebrow geht davon aus, dass das Amateurvideo mit hoher Wahrscheinlichkeit den besagten Meteoriten zeigt.

Vor knapp acht Jahren, im Februar 2013, war über der russischen Ural-Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit explodiert. Durch die Wucht der Detonation entstanden erhebliche Sachschäden in der Stadt, Hunderte Menschen wurden verletzt – vor allem durch zersplittertes Fensterglas.

Die dabei freigesetzte Energie schätzen Forscher auf 100 bis 400 Kilotonnen TNT. Zum Vergleich: Die Explosionskraft der Atombombe „Little Boy“, die die USA 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfen hatten, entsprach 12,5 Kilotonnen TNT."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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