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Millionen Tiere Opfer der Tsunami-Katastrophe

Archivmeldung vom 17.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Team von PETA Asia-Pacific. Bild: PETA
Das Team von PETA Asia-Pacific. Bild: PETA

Millionen von Menschen sind in Japan von den Folgen des Erdbebens betroffen und naturgemäß auch Millionen von Tieren. Viele Menschen mussten ihre tierischen Begleiter zurücklassen oder wurden im Chaos von ihnen getrennt, als der Tsunami zuschlug. Natürlich sind nicht nur diese „Haustiere“ betroffen, sondern auch wildlebende Tiere und „Nutztiere“. Die Tierrechtsorganisation PETA Asia-Pacific hat deshalb gemeinsam mit der japanischen NGO Animal Friends Niigata ein Team in die vollständig zerstörte Stadt Sendai geschickt, um wenigstens einigen Tieren in Not zu helfen. Sie verteilten Hundefutter an Privatpersonen, die in den ausverkauften Supermärkten keines kaufen konnten.

Die offiziellen Evakuations-Zentren erlauben meist keine „Haustiere“. Doch die Präfektur Sendai plant, ein temporäres Tierheim nördlich der Stadt einzurichten, sobald die Wasserversorgung der Bevölkerung sichergestellt ist. Ashley Fruno, Kampagnenleiterin bei PETA Asia-Pacific schildert: „In dem Tsunami-verwüsteten Gebiet rund um Sendai war kein lebendes Wesen zu sehen. Wir fahren heute weiter und hoffen, so vielen herumirrenden Tieren wie möglich helfen zu können!“

„Zwar ist Deutschland kein Tsunami-Gebiet, aber wir sollten uns dennoch Gedanken machen, was mit unseren tierischen Gefährten im Notfall passiert“, sagt Kampagnenleiterin Nadja Kutscher von PETA Deutschland e. V. „Was machen wir zum Beispiel, wenn es brennt oder wenn Überschwemmungen unerwartet hereinbrechen?“ Wer sich jetzt rechtzeitig Gedanken macht, ist im Ernstfall vorbereitet und handelt nicht kopflos. Wenn irgendwie möglich, sollten Tiere in Katastrophensituationen nicht allein zurückgelassen werden. Sie könnten an Unterernährung und Dehydrierung sterben oder entkommen und sich verlaufen. Für den Fall eines Brandes sollte ein Hinweisschild in der Nähe der Eingangstür angebracht werden, welches darauf hinweist, wie viele Tiere sich in dem Haushalt befinden und wo sich diese aufhalten. Hunde sollten gechipt werden, um sie im Notfall wiederzufinden. Auch ein aktuelles Foto des Tieres im Portemonnaie erleichtert das Wiederfinden. Eine Art „Notfalltasche“ für Tiere spart Zeit, falls man das Haus mit ihnen zusammen schnell verlassen muss. In da Notfall-Set gehören z. B. Leine, Nahrung und ggf. Medikamente. 

Quelle: PETA Deutschland e. V.

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