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Methan und CO2 in einem Schritt herstellbar

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Biogasanlage: Methan und CO2 nun einfacher herstellbar.
Biogasanlage: Methan und CO2 nun einfacher herstellbar.

Bild: pixabay.com, ADMC

Das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto per le Tecnologie delle Membrane hat ein neues Verfahren zur Energiegewinnung aus Biogas entwickelt. Damit lassen sich in einem einzigen Herstellungsprozess Methangas und reines Kohlendioxid (CO2) gewinnen. Die Technologie ist in enger Zusammenarbeit mit der Firma Tecno Project Industriale entwickelt worden. Details sind in der Fachzeitschrift "Energy & Environmental Science" publiziert.

Auf industrieller Ebene getestet

Für die Reduzierung klimaschädlicher Gase gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Zum einen die Energiegewinnung über den Ersatz von fossilen Brennstoffen durch Erneuerbare. Zum anderen die Gewinnung von Methan und CO2, die in der Reinform für industrielle Zwecke weiterverwendet werden. "Uns ist es gelungen, diese beiden umweltverträglichen Herstellungsprozesse in einem einzigen zusammenzulegen", erklärt Projektleiter John Jansen.

Das Verfahren war erstmalig auf industrieller Ebene bei der auf Biogas spezialisierten Montello SpA getestet worden. Laut den Wissenschaftlern handelt es sich europaweit um die erste und zugleich größte Anlage dieser Art. Biogas enthält in der Regel neben Methan auch rund 35 Prozent CO2.

Für Getränke und zum Tiefkühlen

"Statt in die Atmosphäre geleitet zu werden, wird das CO2 in Reinform erzeugt und für großindustrielle oder lebensmitteltechnische Zwecke genutzt", erläutert Jansen. Dazu gehöre auch die Herstellung von kohlesäurehaltigen Getränken und das Tiefkühlen von Nahrungsmitteln oder deren Konservierung in Vakuumverpackungen. Anhand dieser Lösungen könne ein wertvoller Beitrag zur Einschränkung der globalen Erwärmung geleistet werden.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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