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Atomkraftgegner rufen zu Demonstration und Menschenkette gegen die Wintertagung des Deutschen Atomforums in Berlin auf

Archivmeldung vom 23.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Anlässlich der Wintertagung des Deutschen Atomforums in Berlin ruft ein Bündnis atomkritischer Organisationen für den 4. Februar ab 17.00 Uhr zu einer Demonstration und anschließenden "Umzingelung" des Konferenzgebäudes mit einer Menschenkette auf.

Sie protestieren mit der Aktion gegen die PR-Veranstaltung der Lobbyorganisation der Atomwirtschaft, mit der diese Stimmung gegen den Atomausstieg machen möchte.

Hunderte Atomkraftgegner werden die Tagung mit einer Lichterkette "umzingeln". Gleichzeitig werden beleuchtete Riesen-Luftballons, an denen Transparente mit Argumenten gegen Atomkraft befestigt sind, in den Abendhimmel steigen. Die Argumente wurden in einer Internet-Aktion von Bürgern formuliert. Sie werden auch auf 25 Großplakatwänden in Berlin präsentiert. Die Aktion wird von der Kampagne .ausgestrahlt, dem Online-Netzwerk Campact und der Initiative Nixatom getragen, unterstützt wird "Atomforum umzingeln" außerdem vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie von der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

"Den Scheinargumenten der Atomlobby setzen wir unsere Argumente gegen Atomkraft entgegen. Unsere Botschaft: Eure Lügen bleiben drin! Die Menschen im Land wollen kein Comeback der Atomenergie", erläutert Julia Seeliger von Campact.

"Die Atomwirtschaft setzt alles daran, die Stimmung im Land pro Atomkraft zu kippen. Vattenfall, RWE und Co. wollen Laufzeitverlängerungen bei den ältesten Schrottreaktoren durchsetzen, weil diese jährlich Milliardenbeträge in die Konzernkassen spülen. Deshalb gehen wir jetzt wieder auf die Straße, um den Ausstieg aus der Atomkraft selbst in die Hand nehmen", so Jochen Stay von der Kampagne .ausgestrahlt.

"Bei den Protesten gegen den Castor-Transport im letzten November demonstrierten mehr als 16.000 Menschen. Dies zeigt: Es gibt keine Renaissance der Atomkraft, sondern ein Comeback der Anti-Atom-Bewegung. Die Proteste gegen das Atomforum bilden die nächste Etappe, der mit neuem Leben erfüllten Bewegung", so Seeliger. 

Quelle: .ausgestrahlt

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