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Tierseuche Scrapie: Schafherde mit knapp 400 Tieren droht die Tötung

Archivmeldung vom 15.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gisela Peter / PIXELIO
Bild: Gisela Peter / PIXELIO

Bei einem Schaf aus einer knapp 400 Tiere großen Herde in Kelbra (Landkreis Mansfeld-Südharz) ist die tödlich verlaufende Tierseuche Scrapie nachgewiesen worden. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Das sieben Jahre alte Tier war in Süddeutschland im Rahmen der Schlachtung zunächst einem Schnelltest unterzogen worden. Eine tiefere Analyse am Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems, hat den Scrapie-Fall bestätigt, sagte Lothar Seibt, Chef des Veterinäramtes des Landkreises, der MZ. Der betroffene Bestand ist inzwischen am Fuße des Kyffhäusergebirges isoliert worden. Gegenwärtig werde beraten, ob die komplette Herde getötet oder nur unter Beobachtung gestellt wird. Eine Entscheidung darüber falle frühestens am heutigen Dienstag, sagte Seibt.

Nach Angaben des Agrarministeriums in Magdeburg handelt es sich um den vierten Scrapie-Fall seit 1989 in Sachsen-Anhalt. Neben dem Salzlandkreis (2001), dem Jerichower Land (2004) war der Burgenlandkreis (2005) betroffen. Während im ersten Fall die komplette Herde getötet worden war, wurde ab 2004 eine Typisierung durchgeführt und resistente Tiere am Leben erhalten.Wissenschaftler schließen indes einen Zusammenhang zwischen der Traberkrankheit (Scrapie) und dem Rinderwahnsinn BSE nicht aus. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist die Traberkrankheit für den Menschen nicht gefährlich.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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