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Tierschutzbund: Bundesagrarminister ist mit seiner Politik gescheitert

Archivmeldung vom 29.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hans Udry / pixelio.de
Bild: Hans Udry / pixelio.de

Der Deutsche Tierschutzbund hat die Politik von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) für gescheitert erklärt. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verbandspräsident Thomas Schröder zur Tierschutzpolitik der Bundesregierung: "Christian Schmidt setzt auf Freiwilligkeit seitens der Wirtschaft und kommt genau deswegen nicht weiter."

Schröder verwies auf die kürzlich veröffentlichte Nutztierhaltungsstrategie der Bundesregierung, in der das Ministerium einräumt, trotz bekannter Tierschutzprobleme bislang keine entsprechende freiwillige Vereinbarung mit dem deutschen Schweine- und Rindersektor getroffen zu haben. "Schmidts Politik der freiwilligen Verbindlichkeit ist gescheitert", resümierte der Tierschutzbund-Präsident. "Die neue Bundesregierung muss nach der Bundestagswahl in die Gesetzgebung einsteigen und Verordnungen erlassen, um den Tierschutz in Deutschland endlich nachhaltig zu verbessern."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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