Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Untersuchung widerlegt falsche Vorstellungen über Daunen- und Federprodukte

Untersuchung widerlegt falsche Vorstellungen über Daunen- und Federprodukte

Archivmeldung vom 30.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: designritter / pixelio.de
Bild: designritter / pixelio.de

Ein jüngst veröffentlichter Forschungsbericht zur weltweiten Daunen- und Federindustrie kommt zu dem Ergebnis, dass die Daunen und Federn, die für Bettdecken und Kissen, Bekleidung und Outdoor-Ausrüstung genutzt werden, von Enten und Gänse stammen, die für den menschlichen Verzehr aufgezogen wurden. Dabei ist das Material schlicht ein Nebenprodukt der gigantischen globalen Nahrungsmittelindustrie.

Die Sustainable and Humane Practices of the Down and Feather Industry (Nachhaltige und humane Methoden der Daunen- und Federindustrie), eine vom International Down and Feather Bureau (IDFB (http://idfb.net/)) durchgeführte Untersuchung, weist darauf hin, dass allein von 2009 bis 2013 weltweit an die 2,7 Milliarden Enten und 653 Millionen Gänse für den Verzehr aufgezogen worden sind. Jährlich fielen dabei als Nebenprodukt geschätzt 410 Millionen Pfund (186 Millionen Kilogramm) Daunen und Federn an. In der Veröffentlichung wird angemerkt, dass dieses Material eigentlich nur Abfall wäre. Allerdings werden Federn und Daunen, die bei der Produktion von Enten- und Gänsefleisch anfallen, gereinigt und entkeimt und anschließend für die Herstellung von Produkten, wie Kissen, Steppdecken, Federbetten, Matratzenauflagen, Winterjacken und Outdoor-Sportausrüstung, weiterverkauft, anstatt einfach nur ein Teil des weltweiten Müllproblems zu sein.

"Daunen- und Federprodukte sind in hohem Maße nachhaltig und aufgrund ihres kleineren Fußabdrucks beim CO2-Ausstoß synthetischen Materialien überlegen. Bei Ausgangsstoffen, die von Tieren stammen und in Produkten weiterverarbeitet werden, ist es allerdings normal, wenn deren Herkunft kritisch hinterfragt wird", sagte Stephen Palmer, Präsident des IDFB. "Die Daunen- und Federindustrie ist entgegen der vielfach geäußerten, irrigen Auffassung stark reguliert. Schädliche Methoden jedweder Art bei der Gewinnung von Daunen und Federn werden weder unterstützt noch geduldet."

Tatsache ist, auch das wird in der Veröffentlichung angemerkt, dass das International Down and Feather Testing Laboratory (IDFL (http://www.idfl.com/)) bei der Überprüfung von mehr als 2.000 Gänse- und Entenzuchtbetrieben auf der ganzen Welt, in deren Rahmen seit 2008 an die 400 Audits zur Nachverfolgbarkeit durchgeführt wurden, herausgefunden hat, dass schädliche Gewinnungsmethoden in der Branche sehr selten vorkommen und nicht einmal ein Prozent der Fälle ausmachen.

Das Weißbuch befasste sich zudem mit folgenden Punkten:

- Regionen und Länder auf der ganzen Welt, in denen der Großteil der Daunen und Federn gewonnen wird; - Methoden, mit denen Daunen und Federn gewonnen werden; - Gesetzliche Instanzen und Regulierungsbehörden, die für die in diesen Regionen für die Beaufsichtigung der Daunen- und Federgewinnung zuständig sind; - Die Nachhaltigkeit von Daunen- und Federprodukten im Vergleich zu Ersatzprodukten aus Polyester.

Um weitere Informationen über die Daunen- und Federindustrie zu erhalten, laden Sie sich das komplette Weißbuch kostenfrei herunter: www.idfb.net.

Quelle: International Down and Feather Bureau (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte natter in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige