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Tanker könnte in Kürze zerbrechen: Jemen droht gewaltige Ölpest

Archivmeldung vom 10.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Öltanker „Abqaiq“ beim Beladen (Symbolbild)
Der Öltanker „Abqaiq“ beim Beladen (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Einem Bericht von "AFP" zufolge hat die UNO am Montag davor gewarnt, dass ein vor dem Jemen aufgegebener Tanker in Kürze zerbrechen könnte – mit fatalen Folgen für Mensch und Natur. Zudem würde die Beseitigung der Ölpest rund 20 Milliarden US-Dollar kosten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, hat die UNO vor Milliardenkosten gewarnt, falls ein vor der Küste des Jemen aufgegebener Öltanker zerbricht. Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe im Jemen, David Gressly, warnte gestern neuerlich, ein jüngster Besuch mit technischen Fachleute an Bord der "FSO Safer" deute darauf hin, "dass das Schiff in Kürze auseinanderbrechen wird". Die Beseitigung der drohenden Ölpest könnte 20 Milliarden US-Dollar (rund 19 Milliarden Euro) kosten. RT DE berichtete bereits früher darüber.

Der 45 Jahre alte schwimmende Öltanker "Safer" war lange Zeit als schwimmendes Öllager mit 1,1 Millionen Barrel Rohöl an Bord genutzt worden. Das Schiff liegt seit 2015 vor dem von Rebellen kontrollierten jemenitischen Hafen Hudaida, ohne gewartet zu werden. "Die Auswirkungen eines Lecks wären katastrophal", warnte Gressly. Dem UN-Vertreter zufolge wollen die Niederlande eine Geberkonferenz abhalten, um die Krise noch abzuwenden. Laut einer Schätzung vom vergangenen Monat benötigt die UNO dafür 80 Millionen US-Dollar.

Damit soll das Öl von der "Safer" auf ein Ersatzschiff gepumpt werden. Das sei jedoch nur für die Sicherung der Ladung, betonte Gressly, der schätzte, dass für die Sicherungsarbeiten insgesamt 144 US-Millionen Dollar benötigt werden. Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von arabischen Staaten unterstützten Regierungstruppen und den schiitischen, von Iran gestützten Huthi-Rebellen. Die Rebellen hatten 2014 die jemenitische Hauptstadt Sanaa besetzt und kontrollieren heute den Großteil des nördlichen Jemen.

An den Folgen des Konflikts starben nach UN-Angaben bereits rund 380.000 Menschen, der größte Teil durch Hunger, Krankheiten und Trinkwassermangel. Millionen weitere Menschen mussten flüchten. Die UNO betrachtet die Krise im Jemen als größte humanitäre Katastrophe weltweit."

Quelle: RT DE

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