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Die Kampagne gorleben365 startet mit langem Atem

Archivmeldung vom 10.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von gorleben365 Grafik: X-tausendmal quer
Logo von gorleben365 Grafik: X-tausendmal quer

Ab dem 14. August wird für ein Jahr an möglichst vielen Tagen mit gewaltfreien Blockadeaktionen der Baustellenverkehr zum Endlagerbergwerk in Gorleben behindert. gorleben365 ist eine gemeinsame Kampagne der KURVE Wustrow - Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V. und der Initiative X-tausendmal quer. Im Anschluss an das „Fest zum Protest“ in Gedelitz werden die Zufahrten der Endlagerbaustelle ab 14:00 Uhr mit verschiedenen Aktionen blockiert. Geplant sind Aktionstrainings, Rechtshilfeworkshops, Vorortbesichtigungen und Pläneschmieden für nächste Aktionen.

In allen Teilen des Landes sind Gruppen und Einzelpersonen angesprochen einen Tag von 365 zu übernehmen. Sie planen ihre Blockade nach ihren individuellen Vorstellungen. Sie melden sich an, reisen ins Wendland, werden durch eine wendländische Unterstützungsgruppe in Empfang genommen und gehen am nächsten Morgen in ihre Aktion vor dem Erkundungsbergwerk. Die Termine und Namen der Gruppen sind im Aktionskalender auf der Internetseite einzusehen. Jede Blockade bekommt ihr eigenes Gesicht und Namen.

Die Pressesprecherin der Kampagne Steffi Barisch erläutert: „Wir stellen uns die Aktionen bunt und vielfältig vor, die Liegeradfahrer rollen mit ihrem Zweirad an, Geschichtenleserinnen haben ihre Bücher im Gepäck, Jongleure spielen sich ihre Bälle zu und die Theaterblockadegruppe bringt ihr ganz eigenes Stück zur Aufführung“ Sie fügt hinzu: „Wie unterschiedlich und spektakulär die Leute auch in die Aktion gehen, es eint sie die Forderung nach einem sofortigen kompletten Ausstieg aus der Atomenergie und den STOPP der Erkundungen in Gorleben.“

Die Motivation

Gorleben und kein Ende in Sicht. Der Standort ist als Atommülllager ungeeignet, dennoch sollen weiterhin Castoren nach Gorleben rollen. Fukushima hat in der Ausstiegsdebatte den Fokus auf das Reaktorrisiko gerichtet. Das ist gut so, doch was geschieht mit dem Atommüll? Soll der in einem Salzstock versenkt werden, der nachweislich dafür nicht taugt? Steffi Barisch kündigt an: „gorleben365 wird zum launischen Störfaktor für die Betreiber der Gorlebener Anlagen. Die Aktionen prangern die verlogene Endlagerpolitik und halbherzige Ausstiegspolitik der Bundesregierung an.“

Quelle: X-tausendmal quer

 

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