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Studie: Pinguine produzieren in großen Mengen Lachgas

Archivmeldung vom 16.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild:  CC0 / Pixabay
Bild: CC0 / Pixabay

„Anfangs wurde es noch als Lachnummer wahrgenommen, inzwischen haben wir uns aber an den Gedanken gewöhnt, dass in Massen gehaltene Wiederkäuer – allen voran Rinder – wegen des Methans, das sie ausscheiden, ihren Teil zur Klimaerwärmung beitragen“, schreibt „Der Standard“.

Weiter schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik": "Methan ist ein 25-mal so starkes Treibhausgas wie CO2. Der Welternährungsorganisation (FAO) zufolge werden weltweit knapp eineinhalb Milliarden Rinder gehalten. Beinahe 300-mal so stark wie CO2 wirke ein weiteres Treibhausgas, nämlich Distickstoffmonoxid – besser bekannt als Lachgas.

"Lachgasfabrik" am Südpol

„Von einer auf den ersten Blick eher überraschenden Lachgasquelle berichten nun dänische Forscher im Fachjournal ‚Science of The Total Environment‘: Pinguine. Ein Team um Bo Elberling von der Universität Kopenhagen untersuchte Kolonien von Königspinguinen auf der Insel Südgeorgien im Südatlantik. Rund um die Kolonien, wo die Tiere ihren Kot fallen lassen, wurden ‚deutlich erhöhte‘ Lachgaswerte festgestellt. Sie sind rund 100 Mal höher als die auf einem durchschnittlichen gedüngten Feld in Dänemark“, heißt es in dem Beitrag.
Besonderheit der Ernährung der Pinguine

Der Studie zufolge werden die Emissionen durch die Ernährung der Tiere verursacht: Königspinguine fressen Fisch und Krill, die viel Stickstoff enthalten. „Der Stickstoff wird mit dem Kot ausgeschieden, wo er dann im Zusammenspiel mit Bodenbakterien in Lachgas umgewandelt wird.“

Diese Entdeckung wird allerdings eine Randnotiz bleiben: Pinguine sind wegen ihrer deutlich niedrigerer Zahl im Vergleich zu Rindern kein Klimafaktor, hieß es."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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