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Umweltministerin will CO2-Speicherung im Boden

Archivmeldung vom 18.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klimawandel und Gewichtung von CO2 (Symbolbild)
Klimawandel und Gewichtung von CO2 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesumweltministerin Svenja Schulze spricht sich für die Einlagerung von CO2 im Boden zur Erreichung der deutschen Klimaziele aus. "Diese Debatte muss sein", sagte die SPD-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" mit Blick auf die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in dieser Woche angestoßene Diskussion über unterirdische CO2-Speicherung.

"Gegen die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid gab es lange Widerstand, weil sie die längere Verstromung von Kohle ermöglichen sollte. Mit dem Kohleausstieg aber hat sich dieser Einwand erledigt", so Schulze. Merkel hatte bei ihrer Rede auf dem 10. Petersberger Klimadialog die Speicherung von Kohlendioxid zur Erreichung der Klimaneutralität ins Spiel gebracht. Auch mit natürlichen Mitteln ließe sich Kohlendioxid binden, so Schulze. Aufforstung sei wichtig. "Ich warne aber vor Illusionen: Wir können gar nicht so viele Bäume pflanzen, wie wir bräuchten, um unseren heutigen CO2-Ausstoß auszugleichen", sagte Schulze.

Zudem dürfe Deutschland seinen Beitrag zum Klimaschutz nicht auf andere Staaten abwälzen: "Wir können auch nicht von Schwellen- und Entwicklungsländern erwarten, dass sie für uns das Problem lösen. Schließlich müssen die selbst auch klimaneutral werden." Schulze rief zur CO2-Reduktion auf: "Es ist immer besser, den Ausstoß von vornherein zu vermeiden als das CO2 hinte rher mühsam wieder einzufangen, energieaufwendig weiterzuverwenden oder einzuspeichern."


Quelle: dts Nachrichtenagentur

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