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Hofreiter begrüßt US-Gerichtsurteil zu Glyphosat

Archivmeldung vom 20.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Glyphosat / Roundup: Ätzend und umweltgefährlich. Diese Informationen finden sich auf der Verpackung.
Glyphosat / Roundup: Ätzend und umweltgefährlich. Diese Informationen finden sich auf der Verpackung.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat das Urteil eines US-Gerichts im Prozess um das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel "Roundup" der Bayer-Tochterfirma Monsanto begrüßt. "Das ist eine gute Nachricht für die Umwelt und die Artenvielfalt. Die Warnung, die wir in Richtung Bayer gegeben haben, Monsanto nicht zu kaufen, war berechtigt", sagte Hofreiter am Mittwoch dem Fernsehsender n-tv.

Zur Krebsgefahr, die von dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat ausgehen soll, sagte er: "Ich mag nicht entscheiden, ohne das selbst intensiv untersucht zu haben, wer Recht hat. Aber nach dem Vorsorgeprinzip sollte man etwas, von dem die WHO sagt, es ist wahrscheinlich krebserregend, vom Markt nehmen." Zudem kritisierte Hofreiter die Übernahme des US-Konzerns Monsanto durch Bayer. "Aus meiner Sicht war das ein schwerer Fehler von Bayer, ausgerechnet Monsanto zu kaufen. Einen in vielerlei Hinsicht hochproblematischen Konzern", sagte der Grünen-Fraktionschef.

Es sei wichtig, dass die Bundesregierung "solche Mega-Fusionen nicht mehr zulässt und dass wir insgesamt eine Landwirtschaftspolitik bekommen, die stärker darauf achtet, unsere Lebensgrundlagen zu schützen und deshalb die Landwirtschaft nach und nach stärker ökologisiert", so Hofreiter weiter. Am Ende seien die Leidtragenden erstmal die, die "davon betroffen sind, dass die Lebensgrundlagen mit Glyphosat beschädigt sind. Es kann natürlich sein, wenn das Bayer-Management weiter unverantwortlich agiert, dass da Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Leidtragende sind. Es ist ja bereits jetzt angekündigt, mehrere tausend Arbeitsplätze abzubauen, weil man sich offensichtlich mit dieser Fusion verzockt hat", sagte der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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