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Aigner erlaubt Genkartoffel-Anbau - und stellt sich damit gegen Seehofer

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erlaubt den Anbau der umstrittenen Genkartoffel Amflora. Dies erfuhr der Berliner "Tagesspiegel" am Montag aus Ministeriumskreisen. Allerdings handle es sich dabei lediglich um die Freilandversuche, die das Unternehmen BASF in Deutschland durchführen möchte.

"Es geht hier nur um Forschung und Saatgutentwicklung", hieß es. Mit der grundsätzlichen Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffel als Futtermittel habe die Entscheidung nichts zu tun. Darüber müsse die EU-Kommission befinden.

Aigner stellte sich mit ihrer Entscheidung gegen CSU-Chef Horst Seehofer, der nach Tagesspiegel-Informationen bei einem Treffen in München vor einer Woche auf ein Verbot der Genkartoffel gedrängt hatte. Die Einflussnahme des Parteivorsitzenden auf die CSU-Bundesministerin ist auch in der eigenen Partei umstritten. So war in der CSU-Landesgruppe war vor zwei Wochen bereits Aigners Entscheidung, den Anbau von  genverändertem Mais zu verbieten, auf heftige Kritik gestoßen. Auch hier hatte Seehofer, wie aus dem Ministerium bekannt wurde, starken Druck ausgeübt.

Quelle: Der Tagesspiegel

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