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Aldi schließt sich Europäischer Masthuhn-Initiative an

Archivmeldung vom 02.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hühner, Kücken (Symbolbild)
Hühner, Kücken (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Lebensmitteldiscounter Aldi will an diesem Montag als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland bekannt geben, die Europäische Masthuhn-Initiative zu unterstützen, "um die Haltungsbedingungen von Masthühnern deutlich zu verbessern".

Aldi Nord und Süd wollen damit die schlimmste Form der Masthuhnzucht bis 2026 beenden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Erik Döbele, Geschäftsführer Zentraleinkauf bei Aldi Süd, sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Wir haben uns diese weitreichende Entscheidung wirklich nicht leichtgemacht, aber es ist das Richtige, und wir werden nicht stoppen und weiter Ausschau halten, an welchen Stellen wir unseren Beitrag für mehr Tierwohl leisten können. Hierfür brauchen wir die Unterstützung der Politik und aller Marktbegleiter. Und Landwirte, die mehr Tierwohl umsetzen, müssen für diesen Mehraufwand honoriert werden."

Die Europäische Masthuhn Initiative wurde von knapp 30 europäischen Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen und ist eine Selbstverpflichtung für mehr Tierwohl. Die Albert Schweitzer Stiftung ist ein Mitglied der Initiative. Stiftungspräsident Mahi Klosterhalfen setzt große Hoffnung auf Aldi: "Die Konkurrenz schaut sehr stark darauf, was Aldi tut", sagte er. "Wenn Aldi jetzt mitmacht, ist das der Durchbruch und das Signal dafür, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Sodass auch Lieferanten wie Wie senhof mitziehen müssen." Er kündigte die Unterstützung der Initiative für Aldi an: "Wir werden von heute an den restlichen Lebensmitteleinzelhandel mit Telefonaten und Mails bombardieren und eventuell auch mal die Kampagnenkeule schwingen, damit in den nächsten Monaten alle mitmachen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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