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Ex-Energiestaatssekretär fordert mehr Tempo beim Klimaschutz

Archivmeldung vom 17.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der ehemalige grüne Energiestaatssekretär Rainer Baake warnt die Bundesregierung davor, die Anstrengungen für den Klimaschutz zu unterschätzen. Zwar könnte Deutschland sein Klimaziel für 2020 von minus 40 Prozent Kohlendioxid gegenüber 1990 erreichen, doch handle es sich dabei um einen Einmaleffekt durch die Folgen der Coronakrise, sagte Baake dem "Spiegel".

Und weiter: "Selbst wenn es bei dem heutigen Klimaziel für 2030 bleiben sollte, müssten die jährlichen Minderungen beim Treibhausgas-Ausstoß gegenüber den letzten Jahrzehnten nahezu verdoppelt werden." Nach einer Auszeit ist Baake Direktor der "Stiftung Klimaneutralität".

Sie soll die Politik dabei beraten, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Derzeit versucht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die EU auf ein schärferes Klimaziel von bis zu 55 Prozent einzuschwören. "Dafür müsste Deutschland sein Tempo beim Klimaschutz fast verdreifachen", so Baake. Um das 55-Prozent-Ziel zu erreichen, müsse der Kohleausstieg erheblich beschleunigt werden und nicht erst, wie beschlossen, 2038 vollzogen sein. "Wir müssen aber auch ab sofort Fehlinvestitionen in fossile Technologien vermeiden." Dazu zählt Baake Autos mit Verbrennungsmotoren, die 2030 noch in großem Stil auf den Straßen sein würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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