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Katzenjammer am Weltkatzentag

Archivmeldung vom 08.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eine Katze und ihre Nachkommen können in nur fünf Jahren theoretisch 12.680 Babys bekommen. Bild:  VIER PFOTEN
Eine Katze und ihre Nachkommen können in nur fünf Jahren theoretisch 12.680 Babys bekommen. Bild: VIER PFOTEN

Am 8. August ist Weltkatzentag. Die Stubentiger sind die beliebtesten Haustiere: 8,2 Millionen leben in deutschen Haushalten. Doch während sie gehätschelt und verwöhnt werden, kämpfen ca. zwei Millionen Streunerkatzen hierzulande tagtäglich ums Überleben.

Da sich die wild lebenden Katzen tagsüber verkriechen und meistens erst in der Dunkelheit aus ihren Verstecken kommen, bleibt das Leid dieser Tiere vielen Menschen verborgen. Die Katzen leiden an Hunger, Parasiten und unbehandelten Krankheiten; viele sterben jung. Ursache für die Überpopulation sind unkastrierte, freilaufende Hauskatzen, die sich ungehindert fortpflanzen. Die Tierschutzorganisationen VIER PFOTEN, Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) und TASSO e.V. haben im März 2012 das Bündnis „Pro Katze“ geschlossen und engagieren sich mit einer gemeinsamen Petition für eine gesetzliche Geburtenkontrolle, Kennzeichnung und Registrierung von freilaufenden Hauskatzen (www.vier-pfoten.de/streunerkatzen). Mit vereinten Kräften wollen sie das Leid der Streuner sowie deren zügellose Vermehrung eindämmen.

„In Osnabrück und dem Landkreis Diepholz konnte VIER PFOTEN bereits eine Kastrationspflicht bewirken“, berichtet Projektleiterin Sandra Hönisch von VIER PFOTEN. Über 100 weitere Städte haben bundesweit schon entsprechende Verordnungen eingeführt. „Wir sind zuversichtlich, dass sich in Zukunft immer mehr Städte und Landkreise für die Kastrationspflicht entscheiden werden. Dies ist der einzige Weg, um die Überpopulation der Streunerkatzen auf humane Weise zu regeln.“ Das Bündnis „Pro Katze“ organisiert außerdem Kastrations-Aktionen in Kooperation mit den Tierheimen des bmt. Die Streunerkatzen werden dabei eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und wieder in ihrem Revier freigelassen. Die nächsten Kastrations-Aktionen sind bereits geplant. Sie finden im September in Hessen statt.

Quelle: VIER PFOTEN

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