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Trittin dämpft Erwartungen an Klimagipfel in Paris

Archivmeldung vom 08.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Trittin (2014)
Jürgen Trittin (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) dämpft die Erwartungen an den Klimagipfel in Paris. "Auch wenn alle angekündigten Reduktionsbeiträge tatsächlich erbracht werden, schaffen wir voraussichtlich nur 2,7 Grad", sagte Trittin im Interview der "Welt".

Ziel sei es aber, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Dennoch zeigte sich Trittin optimistisch, dass der Klimaschutz auf Dauer Erfolg haben werde: Überall dort, wo der Einstieg in klimafreundliche Technologien beginne, verlaufe die Entwicklung meist schneller als erwartet. Den deutschen Stromkunden attestierte er eine "historische Leistung" für den globalen Klimaschutz. Ohne den "stürmischen Ausbau" der erneuerbaren Energien in Deutschland wäre die Technologie noch nicht so billig. "Deshalb boomen weltweit Sonne und Wind", so Trittin.

Er wies zugleich darauf hin, dass sich die Länder auch an die bereits eingetretenen Folgen des Klimawandels anpassen müssten. Es könne wahrscheinlich nicht mehr verhindert werden, dass der Meeresspiegel um bis zu einem Meter ansteigen werde. Trittin warnte auch, dass der Klimawandel beim Zerfall von Staaten mit eine Rolle spiele. In Syrien habe es zwischen 2006 und 2011 eine katastrophale Dürre gegeben: "Das hat Hunderttausende vom Land in die Städte getrieben. Und das war ein Teil des Pulverfasses, das dann hochgegangen ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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