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Wasser für Kenia - VIER PFOTEN im Nothilfe-Einsatz

Archivmeldung vom 13.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
VIER PFOTEN
VIER PFOTEN

Ausnahmezustand in Kenia. Das ostafrikanische Land erlebt die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten - Millionen Menschen und Tiere leiden unter Trinkwasserknappheit. Ein internationales VIER PFOTEN Team leistet mit Wasser- und Futter-Transporten sowie medizinischer Versorgung Sofort-Hilfe vor Ort.

Es ist ein Teufelskreis, der hätte verhindert werden können. Jahrelange Rodung führte irgendwann dazu, dass sich über dem ehemals fruchtbaren Gebiet in Ostafrika kein Regen mehr entlud und die Wolken weiter in Richtung der mehrere hundert Kilometer entfernten Victoria-Fälle zogen. Diesmal waren es vor allem die ausbleibenden, gewöhnlich starken Regenfälle der Monate April und Mai, die die Katastrophe besiegelten. Nun fordert das hausgemachte Klimadesaster seine Opfer bei Mensch und Tier: Kenia ohne Regenzeit. Sechs bis zehn Millionen Kenianer leiden laut "Welthungerhilfe" unter Trinkwasserknappheit - es müssen ebenso viele Tiere sein.

Nothilfe Einsatz in Samburu

VIER PFOTEN hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen und ihren Tieren in der Provinz Samburu im nördlichen Kenia zu helfen. Wenn die Menschen dort ihre Tiere verlieren, verlieren sie auch ihre Lebensgrundlage. Bis zu 70 Prozent der Tiere sind der Dürre bereits zum Opfer gefallen. Oft müssen die Hirten mit ihren Herden tagelang marschieren, um noch eine funktionierende Wasserquelle zu finden; viele Männer haben die Dörfer verlassen, um in den Städten nach Arbeit und Nahrung zu suchen. VIER PFOTEN hat einen Katastrophenplan erstellt und ein Team aus Tierärzten und Logistikern in die Region geschickt. In den nächsten Tagen werden rund 30.000 Tiere, hauptsächlich Rinder und Ziegen geimpft, medizinisch behandelt und mit Futter und Wasser versorgt. Zwei neue Brunnen werden angelegt und in Betrieb genommen, um die Region auf lange Sicht mit sauberem Wasser zu versorgen.

"Das Tierleid im Bezirk Samburu ist unermesslich. Die verbliebenen Tiere sind extrem abgemagert und geschwächt", zeigt sich Dr. Amir Khalil, Leiter des VIER PFOTEN Nothilfeteams entsetzt über die Folgen der Dürrekatastrophe.

Wasser für Wildtiere im Tsavo Nationalpark

Kritisch ist die Wassersituation auch im Tsavo Nationalpark im Süden Kenias. Zebras, Gazellen, Elefanten, Gnus, Nilpferde und Krokodile verenden, weil die letzten Wasserlöcher austrocknen. VIER PFOTEN hat umgehend reagiert und stellt der Sheldrick Wildlife Stiftung einen dringend benötigten Wasser-Transportwagen zur Verfügung.

Quelle:  VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz

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