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Immer weniger Haushalte bestellen Ökostrom

Archivmeldung vom 06.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zustand der Reaktorblöcke 1 bis 4 (von rechts nach links) am 16. März 2011 nach mehreren Explosionen und Bränden
Zustand der Reaktorblöcke 1 bis 4 (von rechts nach links) am 16. März 2011 nach mehreren Explosionen und Bränden

Von Digital Globe - Earthquake and Tsunami damage-Dai Ichi Power Plant, Japan, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14983011

Das Interesse an Ökostrom-Tarifen schwindet. Laut einer Auswertung des Tarifportals Verivox entschieden sich im ersten Quartal 2017 nur noch 42 Prozent der Verbraucher für "grüne" Elektrizität. Das sind sieben Prozentpunkte weniger als 2016 und 33 Punkte weniger als 2012, schreiben die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Sonntagausgaben. 2012, also im Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, hatte das Interesse der Verbraucher an grünen Stromtarifen seinen Höhepunkt erreicht.

Damals wählten drei Viertel der Kunden einen Ökostrom-Tarif. Dabei kostet Ökostrom die Verbraucher in vielen Fällen nur geringe Aufschläge. Im bundesweiten Durchschnitt seien zwei der jeweils zehn günstigsten Stromangebote Ökostromtarife, ergab die Auswertung.

Private Haushalte und Gewerbe finanzieren automatisch durch die Ökostrom-Umlage von 6,88 Cent pro Kilowattstunde die Erzeugung von Ökostrom in Deutschland. Der weit überwiegende Anteil der Windkraftwerke, Solaranlagen und Biomasse-Kraftwerke wird über die sogenannte EEG-Umlage finanziert. Für einen mittelgroßen Haushalt mit 3.000 Kilowattstunden Verbrauch macht das pro Jahr einschließlich der fälligen Mehrwertsteuer rund 250 Euro aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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