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Deponierung von Abfällen nimmt 2007 wieder zu

Archivmeldung vom 04.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der Umwelt mitteilt, wurden im Jahr 2007 in Deutschland 43,2 Millionen Tonnen Abfälle deponiert. Das entspricht einem Anstieg von 11,4% im Vergleich zum Vorjahr (2006: 38,7 Millionen Tonnen).

In den Jahren 1996 - 2006 hatte sich die Menge der deponierten Abfälle von 75,3 Millionen Tonnen auf 38,7 Millionen Tonnen halbiert. Der jetzt registrierte Anstieg ist auf die gestiegene Menge der Bau- und Abbruchabfälle sowie der Abfälle aus thermischen Prozessen und der Abfälle aus anderen Behandlungsanlagen zurückzuführen. 2007 wurden 24,6 Millionen Tonnen Bauabfälle deponiert, 2006 waren es noch 22,2 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Anstieg um 10,9%. Die deponierten Abfälle aus thermischen Prozessen haben um 9,4% zugenommen und sekundäre Abfälle aus anderen Behandlungsanlagen um 8,6%.

Als Folge des Ablagerungsverbotes von nicht vorbehandelten Abfällen spielt die Deponierung von Siedlungsabfällen mit 0,3 Millionen Tonnen heute keine nennenswerte Rolle mehr. Deponiert werden fast nur noch mineralische Siedlungsabfälle (zum Beispiel Boden und Steine), die keiner Vorbehandlung bedürfen.

2007 wurden auf Deponien 5,2 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle abgelagert. Dies entspricht einem Anteil von 12%.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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