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TÜV Rheinland prüft Servicequalität und Sicherheit in Zoos

Archivmeldung vom 11.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Täglich strömen Tausende von Besuchern in die über 800 deutschen Zoos und Tierparks. Insbesondere für Familien mit kleinen Kindern ist ein Zoobesuch immer ein beliebtes Ausflugsziel. An einem gut besuchten Wochenende können so bis zu 30.000 Besucher einen der großen Zoos füllen. Damit alles reibungslos abläuft, verfügen viele Zoos über ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement-System, bei dem alle Abläufe klar geregelt sind.

Die Besucher selbst erkennen einen Zoo mit einem guten Qualitätsmanagement, wie es TÜV Rheinland unabhängig prüft, bereits beim Eintritt: Lange Schlangen sind eher die Ausnahme, es sind immer genügend Kassen geöffnet. Und auch im Zoo selbst ist Servicequalität für die Besucher spürbar, sei es, dass die Wege und die Gehege verständlich und gut ausgeschildert sind, oder dass gut geschulte Tierpfleger kompetent und bereitwillig Auskunft zu Fragen rund um "ihre" Tiere geben.

Bei der Vielzahl von Besuchern kommt es regelmäßig vor, dass Eltern ihren Nachwuchs vermissen, in größeren Zoos bis zu 20 Kinder an einem der volleren Wochenenden. Was Eltern sehr beunruhigen kann, ist für die Zoos ein alltäglicher Vorgang, bei dem die Vorgehensweise klar geregelt ist. Und was passiert, sollte einmal ein Raubtier ausbrechen? Dieser Fall ist zwar äußerst selten, aber dennoch sind die Zoos darauf bestens vorbereitet. Die Sicherheit der Besucher ist oberstes Gebot. Theo Pagel, Direktor des Kölner Zoos: "Selbstverständlich gibt es im Kölner Zoo - wie in anderen wissenschaftlich geleiteten Zoos und Aquarien auch - Notfallpläne, etwa für einen Feueralarm oder wenn ein Tier tatsächlich ausbrechen sollte. Im Kölner Zoo gibt es dafür auch eigens geschulte Mitarbeiter."

Aber natürlich wird der Notfall auch permanent geübt, damit alle Abläufe reibungslos funktionieren, sollte doch einmal ein Tier aus seinem Gehege ausbrechen. Und genau diese Abläufe untersucht TÜV Rheinland. Dies beinhaltet auch das Risikomanagement. Es wird genau unter die Lupe genommen, ob im Falle eines Raubtierausbruchs die Zuständigkeiten klar geregelt sind. Im Münchener Tierpark Hellabrunn beispielsweise wird auch während der Öffnungszeiten der Ernstfall geübt. "Ein Angestellter des Zoos wird mit einem Raubtierkostüm verkleidet und der Alarmplan wird geprobt", so Monika Flierl, Auditorin von TÜV Rheinland, die den Tierpark Hellabrunn geprüft und zertifiziert hat.

Das Zertifikat für Qualitätsmanagement gemäß der Norm DIN EN ISO 9001 erhält ein Zoo von TÜV Rheinland erst dann, wenn neben anderen zu erfüllenden Qualitätskriterien nachgewiesen werden kann, dass alle Abläufe kontinuierlich geübt werden und regelmäßige Schulungen des Personals erfolgen. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass ein Zoobesuch für Groß und Klein zu einem ungetrübten Vergnügen wird.

Quelle: TÜV Rheinland

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