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Schafe bringen Leistung für die Gesellschaft - Hirtenzug mit Schafen zieht quer durch Deutschland

Archivmeldung vom 20.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bildquelle: aboutpixel.de / Schafe am Waldrand © Scheumann Clemens
Bildquelle: aboutpixel.de / Schafe am Waldrand © Scheumann Clemens

Die Zahl der Schafhalter und insbesondere der Berufsschäfer ist massiv rückläufig. Gründe hierfür liegen in den hohen bürokratischen Auflagen, die Schafhalter zu beachten haben. Erschwerend kommt eine geringe Entlohnung bei hohen Kosten hinzu. Dies betonte Carl Lauenstein, der Vorsitzende der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände vor Journalisten im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin. Er appellierte an die Politik, keine weiteren bürokratischen Auflagen für die Schafhalter zu erheben „die belasten, aber nichts bringen“.

Zudem sollten die Schafhalter eine bessere Unterstützung für ihre gesellschaftlichen Leistungen im Rahmen der Landschaftspflege und des Küstenschutzes erhalten. Nicht zuletzt könnten auch die Verbraucher die Schäfer unterstützen, indem sie Lammfleisch oder Schafskäse aus der Region genießen.

Lauenstein informierte gemeinsam mit Günther Czerkus, Klaus Seebürger und Leonie Schaefer über den Hirtenzug unter dem Motto „Wir pflegen die Landschaft, die Sie lieben“, der seit 5. Juni 2010 in einer Strecke von rund 1.400 Kilometer mit Schafen quer durch Deutschland zieht. Damit wollen die Schäfer bundesweit für die vielfältigen Leistungen der Schafhaltung werben. Zu diesen Leistungen zählen die klassische Pflege und damit der Schutz von Flächen, beispielsweise durch die Beweidung der Deiche und des Deichvorlandes als unerlässliche Maßnahme des Küstenschutzes, die Pflege und Offenhaltung von Heideflächen oder der Einsatz der Schafherden in den Almen. Diese Leistungen sind hinsichtlich der Ökologie und Ökonomie konkurrenzlos und sichern das Zwanzigfache an Artenvielfalt bei Kräutern und Gräsern. Der Hirtenzug zog über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen und befindet sich derzeit in Nordrhein-Westfalen. Über die Niederlande und Brüssel wird die Schafherde schließlich beim Deutschen Grünlandtag im Oktober 2010 im rheinland-pfälzischen Trier ankommen. Bilder und weitere Informationen zum Hirtenzug finden Sie unter www.hirtenzug.eu.

Quelle: Deutscher Bauernverband (DBV)

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