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BDI lehnt einseitige Erhöhung der EU-Klimaziele ab

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Bundesverband der deutschen Industrie
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Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die einseitige Erhöhung der Klimaziele in der EU klar abgelehnt. Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zur neuen "Roadmap for moving to a low carbon economy in 2050" der EU-Kommission am Dienstag in Berlin. "Wir sind für schärfere Ziele, sobald die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer mitziehen", so Schnappauf.

Einseitige Klimavorgaben würden dabei zu Verschärfungen beim EU-Emissionshandel führen, was besonders die deutsche Wirtschaft betreffe. Positiv bewertete der BDI allerdings den Fokus des neuen Energieeffizienzplans der EU-Kommission auf den Gebäudesektor. "Die Verdopplung der Sanierungsquote im öffentlichen Gebäudebestand ist richtig", unterstrich Schnappauf.

EU will Verbrennungsmotoren aus Innenstädten verbannen

Die EU-Kommission plant eine drastische Reduzierung der Autoabgase in Innenstädten und tiefgreifende Einschnitte in den Verkehrssektor. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf das "Weißbuch Verkehr" berichtet, solle der Anteil konventionell betriebener Fahrzeuge in den Innenstädten bis 2030 halbiert werden. Spätestens im Jahr 2050 soll es in den europäischen Städten dann überhaupt keine Autos und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr geben. Zudem wolle die EU-Kommission laut dem Bericht die Mineralölsteuern vereinheitlichen. Die Höhe der Steuer soll sich demnach in Zukunft zumindest zur Hälfte danach bemessen, wie viel Kohlendioxid durch einen Kraftstoff erzeugt wird. Das sogenannte "Weißbuch Verkehr", soll kommende Woche vorgestellt werden. "Weißbücher" der EU-Kommission sind eine Sammlung von Anregungen, aus denen später einmal Richtlinien werden könnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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