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Schwede macht Jagd auf Eichhörnchen

Archivmeldung vom 01.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Immer wieder werden Eichhörnchen zum Opfer von Jägern, obwohl sie nicht gejagt werden dürfen. Bild: VIER PFOTEN
Immer wieder werden Eichhörnchen zum Opfer von Jägern, obwohl sie nicht gejagt werden dürfen. Bild: VIER PFOTEN

Um Jagd auf ein besonders zutrauliches Eichhörnchen zu machen, hat die zuständige Landesregierung einem Mann aus dem Stockholmer Vorort Enskede jetzt eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Er darf das Tier erschießen – mitten in einem Wohngebiet. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ist empört. Die Jagd auf Eichhörnchen ist in Schweden, wie auch in Deutschland, grundsätzlich verboten. Mit einer Lebendfalle hätte man das Problem tierfreundlich lösen können. Außerdem seien Schüsse im Wohngebiet immer auch eine Gefahr für Menschen.

„Es kann nicht sein, dass Privatpersonen in einem Wohngebiet auf harmlose Tiere schießen dürfen“, kritisiert Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. „Anstatt das Hörnchen mit einer Lebendfalle einzufangen, wird hier gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.“ VIER PFOTEN fordert die Stockholmer Landesregierung auf, die Genehmigung für das Töten des Eichhörnchens umgehend zurückzunehmen.

Quelle: VIER PFOTEN

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