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Niedersachsens Agrarministerin: Ab 1. Januar ist Schluss mit Kükentöten

Archivmeldung vom 24.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frisch geschlüpftes Küken
Frisch geschlüpftes Küken

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) geht davon aus, dass ab dem 1. Januar 2019 Schluss ist mit dem massenhaften Töten männlicher Küken. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die Amtschefin des Bundeslandes mit der größten Eierproduktion: "Es sieht danach aus, dass wir am Ende des Jahres Maschinen in den Brütereien im Einsatz haben, die das Geschlecht des Tieres weit vor dem Schlüpfen erkennen." Otte-Kinast forderte Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) auf, gerade kleinere Brütereien beim Kauf der teuren Anlagen zu unterstützen.

"Die Bundesregierung muss hier überlegen, was sie will: So ein Ausstieg geht nur ganz oder gar nicht", sagte Otte-Kinast. Allein 2017 sind in Deutschland 46 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet worden, die meisten davon wohl in Niedersachsen, weil hier die meisten Eier produziert werden. Der Zentralverband der Geflügelwirtschaft hatte kürzlich darauf hingewiesen, dass die ersten Maschinen zur Geschlechtsbestimmung bis Ende des Jahres im Einsatz sein werden. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte aber auch: "Eine solche Innovation ist nicht von heute auf morgen in allen Betrieben umzusetzen. Wir müssen Brütereien Zeit einräumen." Auch er hatte staatliche Hilfen gefordert.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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