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Deutscher Wetterdienst (DWD) warnt vor Hitzewelle mit hoher Wärmebelastung an Pfingsten

Archivmeldung vom 06.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Pfingstfeiertage werden hochsommerlich heiß. Dafür verantwortlich sind Tief ELA über dem Ostatlantik und Hoch WOLFGANG, das sich vom Mittelmeerraum bis zu uns nach Deutschland erstreckt und noch intensiviert. Zwischen diesen Druckgebilden stellt sich eine südliche Luftströmung ein, mit der Luft aus der Sahara über Westeuropa bis nach Deutschland transportiert wird. Durch die meist ungehinderte Sonneneinstrahlung kann die bereits sehr warme Saharaluft bei uns noch weiter erwärmt werden.

Am Samstag sind bis zu 30 Grad und an den Pfingstfeiertagen verbreitet über 30 Grad zu erwarten, wobei am Montag sogar vereinzelt die 35 Grad-Marke überschritten werden kann. Im Allgemeinen finden sich in den nächsten Tagen die höchsten Tagestemperaturen tendenziell entlang des Rheins und in der Südhälfte Deutschlands. An der Küste werden in den kommenden Tagen durch den auflandigen Wind Höchstwerte von maximal 25 Grad erreicht.

"Durch diese Wetterlage können es die heißesten Pfingsttage seit über 50 Jahren werden", sagt Diplom-Meteorologe und DWD-Pressesprecher Andreas Friedrich und erläutert dies auch in einem Video aus dem DWD TV-Studio. Die Tageshöchsttemperaturen aus der Klimastatistik aller Messstationen des DWD ab dem Jahr 1961 zeigen, dass Pfingsten im Jahr 1979 (Seehausen: 33,9 Grad) bisher am heißesten war, dicht gefolgt von den Jahren 2000 (Roth: 33,8 Grad) und 2003 (Holzdorf: 33,5 Grad).

Es ist nicht nur möglich, dass es das heißeste Pfingsten seit mindestens 1961 wird. Sondern es könnte auch ein Dekaden Rekord für die ersten 10 Junitage aufgestellt werden. Dafür müssten die Temperaturen höhere Werte als 35,5 Grad (Frankfurt, 03.06.1947) steigen.

Quelle: Deutscher Wetterdienst (ots)

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