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Störfall im AKW Biblis B Thema im Umweltausschuss - GRÜNE wollen detaillierte Auskunft

Archivmeldung vom 24.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
  Bildquelle: aboutpixel.de / AKW -hochkant © Markus Bottesch
Bildquelle: aboutpixel.de / AKW -hochkant © Markus Bottesch

Über die Unterbrechung der Stromversorgung des Notstandssystems des Atomkraftwerks Biblis B verlangt die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN detaillierte Auskunft in der Sitzung des Umweltausschusses von Umweltministerin Lautenschläger (CDU): Bei Wartungsarbeiten an einer Schaltanlage war es am 30. Juli 2010 zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Stromversorgung gekommen. Dadurch war ein Teil des Notstandssystems von Block B für cirka eine Minute spannungslos. Der Vorfall wurde in die Kategorie Eilt eingestuft.

DIE GRÜNEN haben einen dringlichen Berichtsantrag eingereicht, der am Donnerstag, dem 26. August, in der Sitzung des Umweltausschusses behandelt werden wird.

"In den vergangenen Jahren gab es wiederholt Probleme mit der Gewährleistung der Stromversorgung für das Notstrom- und das Notkühlsystem. Seit 2000 gab es fünf schwerwiegende Vorfälle, die alle in die Kategorie Eilt eingestuft wurden. Immer war die Notstromversorgung betroffen. Offenbar gibt es hier gravierende Probleme, die bisher nicht grundlegend behoben wurden", so die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.

DIE GRÜNEN verlangen genaue Auskunft über die Ursache der jüngsten Unterbrechung der Stromversorgung und deren Auswirkungen auf die Funktionstüchtigkeit des Notstandsystems. Zudem wollen sie wissen, was passiert wäre, wenn es in der Minute der Stromunterbrechung zu einem Notfall gekommen wäre und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um solche Störungen zukünftig auszuschließen.

"Dies alles zeigt, dass Biblis B so marode ist, dass dieses Atomkraftwerk sofort abgeschaltet werden muss. Eine Laufzeitverlängerung dient nur den Interessen der Atomwirtschaft und nicht den Sicherheitsinteressen der Bevölkerung", stellt Ursula Hammann fest.

Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag

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