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Finnwal im Flensburger Hafen - Wal findet nur schwer ins offene Meer zurück

Archivmeldung vom 17.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Seit den frühen Morgenstunden befindet sich der etwa 13 Meter lange Finnwal im Flensburger Hafen. In der Nähe des Museumshafens haben Greenpeace-Aktivisten in einem Schlauchboot das Tier bereits mehrfach gesichtet. Der Wal wirkt noch sehr ruhig und scheint auf der Suche nach einem Weg ins offene Meer zu sein.

Es ist nicht nicht davon auszugehen, dass er seinen Weg aus der Flensburger Förde problemlos findet. Die Förde ist sehr eng und hat viele Untiefen. Der Wal befindet
sich schon seit einigen Wochen in der Ostsee und wurde auch in dänischen Gewässern beobachtet.

Offensichtlich ist das Tier von seiner Sommerroute Richtung Norden, die ihn in die kalten Polargewässer führt, abgekommen. Eventuell folgte er bei der Futtersuche einem Fischschwarm in die Ostsee. In den vergangenen Jahren wurden häufiger Grosswale in der Ostsee beobachtet, ein bis vor wenigen Jahrzenten sehr seltenes Phänomen.

"Es ist sehr ungewöhnlich, dass sich ein Wal dieser Grösse so dicht in Landnähe und in so flachem Wasser aufhält", sagt Thilo Maack, Meeresbiologe von Greenpeace. "Die Lebensbedingungen für die Wale verschlechtern sich stetig. Steigende Wassertemperaturen, zunehmender Unterwasserlärm, Verschmutzung und die Überfischung führen dazu, dass Wale ihr herkömmliches Verhalten aufgeben und sich auch in flache Gewässer wie in der Ostsee verirren."

Quelle: Pressemitteilung Greenpeace

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