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Immer mehr Vogelarten sind gefährdet

Archivmeldung vom 17.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Baumfalke ist ein kleiner Falke, dessen auffälligstes Merkmal seine rostroten „Hosen“ (Beingefieder und Unterschwanzdecken) sind.
Der Baumfalke ist ein kleiner Falke, dessen auffälligstes Merkmal seine rostroten „Hosen“ (Beingefieder und Unterschwanzdecken) sind.

Foto: Falco subbuteo
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Vogelsterben in Deutschland schreitet offenbar weiter voran. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, rechnet die Bundesregierung damit, dass insbesondere auf dem Land der Bestand der Brutvögelarten durch die starke Agrarwirtschaft weiter sinken wird. Das geht aus eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt.

Demnach sind von rund 260 Brutvögelarten in Deutschland inzwischen 30 vom Aussterben bedroht, darunter verschiedene Schwalbenarten, das Auerhuhn oder die Uferschnepfe. Weitere 24 Arten wie das Rebhuhn gelten als "stark gefährdet", 14 wie der Baumfalke oder die Turteltaube als "gefährdet". Eine der wichtigsten Ursachen "für den Rückgang der Artenvielfalt", so die Regierung, sei "die intensive landwirtschaftliche Nutzung". Die Zahl der Vögel, die auf Äckern, Wiesen und Weiden brütet, werde daher weiter "im Bestand zurückggehen".

Die Naturschutzexpertin der Grünen, Steffi Lemke, sprach von "erschreckenden Zahlen". Sie ergänzte: "Der Frühling wird immer leiser, denn 25 Prozent unserer einheimischen Vögel sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht." Es müsse daher endlich Schluss sein "mit dem massiven Gifteinsatz auf den Feldern und der industriellen Ausbeutung der Natur", sagte Lemke der Zeitung.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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