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Ratten im Haus: Lebensmittel nicht in Tupperware lagern

Archivmeldung vom 18.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hausratte Bild: wikipedia.org
Hausratte Bild: wikipedia.org

Ratten sind schlaue und hochsoziale Tiere, weltweit gibt es über 65 verschiedene Arten. In Deutschland kommen zwei Rattenarten vor: Haus- und Wanderratte. Hausratten gehören hierzulande zu den vom Aussterben bedrohen Wildtieren. Keinesfalls sind sie mit den gern als Haustier gehaltenen zahmen Farbratten zu verwechseln. Auch wenn Ratten oft kein gern gesehener Gast in Haus und Garten sind, rät die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN in jedem Fall von Rattengift ab. Rattengifte sind hochpotente Substanzen, die Ratten und andere Tiere qualvoll verenden lassen. Frisst eine Katze eine vergiftete Ratte, reicht das Gift in der Ratte aus, um auch das geliebte Haustier zu töten!

„Ratten sind Allesfresser. Obst, Gemüse und Nudeln, aber auch Insekten und Eier schmecken ihnen. Besonders anziehend für Ratten sind gekochte Speiseabfälle“, erklärt Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN. „Wenn Sie vermeiden möchten, dass in Ihrem Garten eine Rattenfamilie einzieht, sollten Sie auf einen offenen Kompost verzichten und auch in dem geschlossenen Kompostbehälter keinesfalls Speisereste entsorgen.“

Falls in Ihrem Garten bereits Ratten leben, kann es helfen, wenn Sie den Kompost in einen geschlossenen Behälter umsetzen und den Ratten damit eine Nahrungsquelle entziehen. Achten Sie außerdem darauf, keine Speisen im Garten stehen zu lassen und auch Fallobst schnell einzusammeln. „Auch in der Wohnung sollten Sie Lebensmittel nur noch in geschlossenen Behältern aus Glas oder Metall aufbewahren. Kunststoffbehälter und Tupperware können durchgeknabbert werden“, warnt Dr. Stephany.

Wanderratten leben bevorzugt in groß angelegten unterirdischen Tunnelsystemen oder auch in der Kanalisation. Hausratten hingegen bauen ihr Nest mit Vorliebe an warmen und trockenen Plätzen in den oberen Etagen. Dass Speicher vermehrt nicht mehr als Abstellräume genutzt, sondern zu Wohnungen umgebaut werden, ist mit ein Grund für das langsame Verschwinden der Hausratten. Doch Ratten sind keineswegs „nutzlose“ Tiere: In einigen Ländern werden sie zur Landminenbeseitigung eingesetzt. Sie können den Sprengstoff in den Minen erschnuppern, sind aber zu leicht, um diese auszulösen. Die Trefferquote der „Minenratten“ liegt bei annährend 100 Prozent.

Quelle: VIER PFOTEN

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