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Blutig, eitrig, kahlgerupft: Das Leid der "Legehennen"

Archivmeldung vom 24.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Animal Rights Watch e.V. (ARIWA)
Bild: Animal Rights Watch e.V. (ARIWA)

Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) veröffentlicht erschreckende Aufnahmen aus einem familiengeführten Legebetrieb in Remscheid: Hennen mit eitertriefenden Kloaken und komplett ausgerupften Schwanzfedern; sterbende Tiere, die von Artgenossinnen bepickt und verletzt werden; tote Tiere, die schon im Stall verwesen; zahlreiche schwache und kranke Tiere, die ganz offensichtlich nicht behandelt werden.

Als diese Aufnahmen entstanden, war ein führender "Geflügel"-Lobbyist an diesem Betrieb beteiligt. WDR Westpol berichtete gestern exklusiv mit Videomaterial, dass ARIWA zur Verfügung stellte. "Das Wohl unserer Hühner liegt uns sehr am Herzen", heißt es auf der Website des Betriebs. Die verstörenden Videoaufnahmen mit unzähligen kranken, verletzten, sterbenden und toten Tieren sprechen eine andere Sprache.

Besonders pikant: Als diese Videoaufnahmen Ende August 2021 entstanden, war ein führender Lobbyvertreter mehrerer "Geflügel-Wirtschaftsverbände" an diesem Betrieb beteiligt. "Während die Tiere hier litten, verbreiten einflussreiche Lobbyverbände geschönte Bilder aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung und setzen sich dafür ein, dass sich politisch am Geschäftsmodell der Tierausbeutung nichts ändert", so Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA. "Die Bilder zeigen aufs Neue: Das Leben und das Wohlbefinden fühlender Lebewesen sind in der Eierindustrie nichts wert. Aufhören wird dieses Leid nur dann, wenn wir die Produktion und den Konsum von Eiern und anderen tierischen Produkten beenden."

Ausschnitt Videomaterial:

Quelle: Animal Rights Watch e.V. (ots)

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