Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Bundesrat stoppt Angriff auf gentechnikfreies Saatgut

Bundesrat stoppt Angriff auf gentechnikfreies Saatgut

Archivmeldung vom 18.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Joujou / pixelio.de
Bild: Joujou / pixelio.de

Bioland begrüßt die heutige Mehrheitsentscheidung des Bundesrates, das Saatgut auch in Zukunft vor gentechnischer Kontamination zu schützen. Abgelehnt wurde ein Antrag der Länder Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die unter dem Deckmantel einer 'praktikablen technischen Lösung' gentechnische Verunreinigungen im Saatgut künftig tolerieren wollten.

"Gentechnikfreies Saatgut ist die Basis unserer Produktionskette und genau hier muss konsequent jegliche gentechnische Verunreinigung vermieden werden. Ein Recht auf Schlamperei darf es nicht geben", kommentiert Jan Plagge, Präsident von Bioland die Entscheidung. Die Entscheidung stärkt Bauern und Verbraucher, die mehrheitlich die Agrogentechnik in der Landwirtschaft ablehnen.

Bioland fordert von den Bundesländern, Saatgut stärker zu überprüfen, damit die Saatgutfirmen ihre Qualitätssicherung beim Saatgut hinsichtlich GVO verbessern. Erst vor wenigen Tagen haben Untersuchungsämter in Nordrhein-Westfalen gentechnisch verändertes Mais-Saatgut gefunden. Dabei wurden in vier von 16 Proben von importiertem, konventionellen Saatgut Spuren von gentechnisch verändertem Mais festgestellt. Die Lieferungen wurden gesperrt und dürfen nicht mit dem Ziel des Anbaus verkauft und auf die Felder ausgebracht werden. 

Quelle: Bioland e.V.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte frass in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige