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ADAC will Anpassung der EU-Kraftstoffrichtlinie

Archivmeldung vom 02.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Palmöl-Plantage
Palmöl-Plantage

Bild: Flickr/Tucano

Der ADAC fordert die Anpassung der EU Kraftstoffrichtlinie, um eine höhere Beimischquote von Bioethanol in Kraftstoffen zu ermöglichen.

"Der Anteil der Autofahrer, die tatsächlich E10 tanken, ist hierzulande denkbar gering, die CO2-Einsparpotentiale sind also bei weitem nicht ausschöpft und umfassen bis zu drei Millionen Tonnen CO2 jährlich", sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Über eine stärkere Beimischungsquote von 10 auf 20 Prozent Bioethanol ließen sich die Einsparpotentiale noch einmal deutlich erhöhen." Der Technikpräsident des größten europäischen Automobilclubs plädierte für Technologieoffenheit und die Weiterentwicklung von Kraftstoffen, um die Klimaziele zu erreichen. "Allein über Neufahrzeuge, also den Austausch der Fahrzeugflotte, werden sich die Klimaschutzziele nicht zeitgerecht erreichen lassen", sagte Schulze. Es müsse daher auch darum gehen, dass E10 stärker genutzt wird. "Langfristig betrachtet kann Bioethanol durch synthetische Kraftstoffe ersetzt werden und somit kann auch der Verbrennungsmotor perspektivisch klimaneutral werden", so der Technikpräsident.

Seit 2011 kann Super E10, das aus bis zu zehn Prozent Bioethanol besteht, in Deutschland getankt werden. Der Kraftstoff machte im vergangenen Jahr laut Angaben des Bundesverbands der deutschen Bioethanolwirtschaft mit 13,7 Prozent nur einen geringen Marktanteil unter den Benzin-Krafts toffen aus. Der klassische Kraftstoff Super (E5) kam mit 14,7 Millionen Tonnen auf einen Marktanteil von 81,7 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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