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EU-Kommissionspräsident Barroso plant möglicherweise Kahlschlag im Öko-Landbau

Archivmeldung vom 20.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org
Josè Manuel Barroso Bild: European People's Party / de.wikipedia.org

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso plant anscheinend drastische Kürzungen bei den Agrarsubventionen. Ende Juni muss er seinen Haushaltsplan für die Jahre 2014 bis 2020 vorlegen. Aus Spargründen soll besonders der Bereich Landschaftspflege, Öko-Landbau und Modernisierung von Betrieben gekappt werden – obwohl diese sogenannte zweite Säule als Grundpfeiler einer modernen Agrarpolitik gilt. Das meldet der "Spiegel".

Von ihr profitieren vor allem kleine und mittlere Bauernhöfe aus Süddeutschland. Die Kürzungen würden die Landwirtschaft "30 Jahre zurückwerfen" und das "soziale und wirtschaftliche Gleichgewicht" innerhalb Europas gefährden, heißt es in einem Protestschreiben von Vertretern der Umweltstiftung WWF aus Frankreich, Deutschland, England, Spanien und anderen Ländern an Barroso. Ohne die 13 Milliarden Euro, die zurzeit für ländliche Entwicklung bereitstehen, würden die Umweltziele der EU nicht erreicht.

Derzeit erhalten die europäischen Bauern insgesamt rund 56 Milliarden Euro pro Jahr, der Großteil sind Direktzahlungen, deren Höhe sich allein an der Größe des Betriebs orientiert. Durch die Reform soll mehr Geld in die nachhaltige Landwirtschaft fließen, was Lobbygruppen wie der Deutsche Bauernverband verhindern wollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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