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Riesige Origami-Tiger leuchten in Berlin

Archivmeldung vom 13.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: WWF
Bild: WWF

Im Rahmen der weltweiten Tiger-Kampagne der Umweltschutzorganisation WWF machen zwei Riesen-Origami-Tiger des Architekturbüros LAVA (Watercube Peking, Mercedes-Museum Stuttgart, Masdar City) für drei Wochen Station in Berlin. Die sieben Meter langen und zweieinhalb Meter hohen Skulpturen wurden von Stefan Ziegler (WWF) und Tobias Wallisser (LAVA) auf dem Washington Platz am Hauptbahnhof enthüllt.

Pulsierende LED-Dioden bringen die größten Origami-Tiger der Welt zum "atmen". Designer des Architektenbüros LAVA haben die Skulpturen zum chinesischen "Jahr des Tigers" entworfen, um ihr persönliches Engagement für deren Schutz auszudrücken. Nach WWF-Angaben gibt es derzeit nur noch 3.200 Tiger in der Wildnis.

 

"Wenn wir jetzt nicht handeln, droht der Tiger auszusterben", warnt Stefan Ziegler, WWF-Artenschutzreferent. Mit den Großkatzen gelten auch zahlreiche weitere Arten und ganze Tiger-Ökosysteme, vom tropischen Regenwald Sumatras bis zu den im Winter schneebedeckten Weiten Russlands, als bedroht. Nachhaltigkeit und Umweltschutz  seien, so LAVA-Architekt Tobias Wallisser, für das Architekturbüro von herausragender Bedeutung. "In unserer Architektur verschmilzt moderne Technologie mit natürlichen Formen aller Art. Dafür muss die Natur in ihrer Vielfalt erhalten bleiben. Besonders der majestätische Tiger muss vor dem Aussterben bewahrt werden", sagt Wallisser. Zukünftig werde man es sich nicht mehr leisten können, nicht nachhaltige Gebäude zu bauen. Ziel müsse es sein, mehr mit weniger zu schaffen. Das sei die Grundidee, nach der LAVA arbeite und auch die Origami-Tiger gestaltet habe. 

Die Tiger-Skulpturen bestehen aus Aluminium und Barrisol und sind nach LAVA-Informationen zu hundert Prozent wiederverwertbar. Metropolen in aller Welt geben den Origami-Tigern eine Heimat: Sydney, Kuala Lumpur, Singapur. In Berlin stellt der WWF die beiden Skulpturen noch bis 30. August aus.

Jahr des Tigers Nach dem chinesischen Kalender befinden ist 2010 das "Jahr des Tigers". Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es etwa 100.000 Tiger in Asien. Heute sind es nach WWF-Angaben nur rund 3.200 Exemplare. Ziel des WWF ist es, die Bestandszahlen bis 2022 zu verdoppeln.

Quelle: WWF

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