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BUND wird 30: Ein zukunftsfähiges Deutschland bleibt Ziel des Umweltverbands

Archivmeldung vom 18.07.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Am 20. Juli 2005 wird der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) 30 Jahre jung.

Seit seiner Gründung im fränkischen Marktheidenfeld ist der Verband kontinuierlich gewachsen und zu dem Umweltverband in Deutschland geworden, der sich am
konsequentesten in allen zentralen Feldern der Umweltpolitik engagiert.

Der BUND ist föderal strukturiert. In 16 Landesverbänden und rund zweitausend Kreis- und Ortsgruppen unterstützen über 390.000 Mitglieder und Förderer die Arbeit des Verbandes. Der BUND ist Mitglied von "Friends of the Earth", dem weltweit größten Netzwerk von Umweltverbänden mit Mitgliedern in 76 Staaten.

Mit seinen jährlich rund dreizehn Millionen Euro Einnahmen aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen fördert der BUND viele Naturschutzprojekte - darunter das "Grüne Band" entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Diese 1393 Kilometer lange
Perlenkette wertvoller Biotope ist Heimat vieler seltener Pflanzen und bedrohter Tiere. Einer der prominentesten Unterstützer des Grünen Bandes ist der frühere Staatspräsident der Sowjetunion, Michael Gorbatschow.

Dr. Angelika Zahrnt, seit 1998 Vorsitzende des BUND: "Wir haben - zum Teil gegen heftige Widerstände - in den letzten drei Jahrzehnten viel erreicht: zum Beispiel ein fortschrittliches Naturschutzgesetz, einen deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien und große
Fortschritte im technischen Umweltschutz. Doch gerade die mit der bevorstehenden Bundestagswahl erhobene Forderung nach einer Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftkraftwerke macht deutlich: Unser Engagement ist weiterhin notwendig, um Gefahren für die Natur und Umwelt abzuwehren und umweltpolitische Alternativen aufzuzeigen."

Zu den Gründungsmitgliedern des BUND gehören unter anderem Bernhard Grzimek, Robert Jung, Horst Stern, Frederic Vester und Hubert Weinzierl, langjähriger Vorsitzender des BUND, heute Präsident des Deutschen Naturschutzrings und Vorsitzender des Kuratoriums der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Der BUND hat sich schon sehr früh für erneuerbare Energien engagiert, auf ihn geht maßgeblich die ökologische Steuerreform zurück und er war Vorreiter beim Kampf gegen Gen-Food und Atomkraft. Der BUND prägte mit der Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" die
Diskussion über nachhaltige Entwicklung und nachhaltigen Konsum.

Angelika Zahrnt: "Wenn jetzt wieder die Ideologie ausgekramt wird, Natur- und Umweltschutz sei ein Luxus, auf den man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verzichten kann, wenn Union und Liberale unter dem Schlagwort "Bürokratieabbau" den Schutz der Natur und der Gesundheit der Menschen einschränken wollen, wenn sie die Rechte der Verbraucher
beschneiden und den Tierschutz beschränken wollen, dann wird deutlich: Die Stimme und das Engagement des BUND wird auch in Zukunft gebraucht."

Zu seinem 30. Geburtstag gründete der BUND die BUNDstiftung, die ein langfristiges Engagement zugunsten von Umwelt und Natur ermöglicht, das steuerlich gefördert wird.

Pressemitteilung BUND vom 18.07.2005

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