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Energiebranche will Firmen an Klärwerk-Kosten stärker beteiligen

Archivmeldung vom 30.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kläranlage
Kläranlage

Foto: Bin im Garten
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsche Wasserwirtschaft will die Verbraucher vor steigenden Kosten der Abwasserklärung schützen, dafür aber Hersteller und Importeure etwa von Arzneimitteln und Pestiziden stärker an den Kosten der Abwasseraufbereitung beteiligen.

"Wir schlagen die Gründung eines staatlichen Fonds vor, in den die Anbieter einzahlen, die ursächlich für die Verunreinigungen verantwortlich sind", sagte Martin Weyand aus der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Damit sollten Investitionen in neue Reinigungsstufen der Kläranlagen finanziert werden, die auch in der Lage sind, mikroskopisch kleine Spurenstoffe aus dem Wasser zu filtern, wie sie in Arzneimitteln, Pestizide oder Wandfarben enthalten sind. Für den flächendeckenden Ausbau dieser sogenannten vierten Reinigungsstufe kalkuliere der Verband mit Kosten von bis zu 36 Milliarden Euro in den kommenden 30 Jahren, berichtet die Zeitung weiter. Spurenstoffe gelten als potentielle gefährlich für Wassertieren und auch gesundheitsgefährdend für Menschen, falls sie ins Trinkwasser gelangen. Die 20 schädlichsten Spurenstoffe machten 98 Prozent des Problems aus, 14 dieser Top-20-Spurenstoffe stammten aus der Pharma- und der Pestizidherstellung, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Studie für den BDEW.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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