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Bergbaukonzern RAG will Trinkwasser schützen

Archivmeldung vom 11.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Herner Bergbaukonzern RAG hält Sorgen um das Trinkwasser vor dem Hintergrund der bevorstehenden Zechenstilllegungen für unbegründet. "Der Trinkwasserschutz hat die oberste Priorität", sagte RAG-Chef Bernd Tönjes der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Wir stellen sicher, dass der Abstand vom Grubenwasser zum Trinkwasser unter Tage immer mindestens 150 Meter beträgt."

Im Grubenwasser lassen sich hochgiftige Polychlorierte Biphenyle (PCB) nachweisen - unter anderem auf Zollverein in Essen oder Prosper-Haniel in Bottrop. Außerdem ist Kraftwerksmüll in alten Schächten entsorgt worden. Ende 2018 sollen die letzten Zechen in der Region ihren Betrieb einstellen. "Wir messen seit Jahren kontinuierlich, ob und gegebenenfalls wie das Grubenwasser belastet ist. Wenn wir PCB finden, dann in geringen Mengen oder unterhalb der Nachweisgrenze", betonte Tönjes.

Mit Blick auf den Kohleausstieg hat die RAG ein neues Grubenwasserkonzept erarbeitet. Es sieht vor, dass an manchen Stellen Pumpen abgeschaltet werden, mit denen das Grubenwasser unter Kontrolle gehalten wird. "Richtig ist, dass das Grubenwasser im Schnitt von 800 auf 600 Meter ansteigen wird. Aber der Sicherheitsabstand bleibt stets gewahrt", erklärte Tönjes. Das gelte auch für die wichtige Trinkwasserquelle Halterner Sande, die etwa bis 200 Meter unter der Erde liegt. "Hier lassen wir das Wasser bis maximal 350 Meter Tiefe steigen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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