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ödp: Null Toleranz bei der Gentechnik

Archivmeldung vom 05.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

„Die Gentechnik darf nicht durch die Hintertür in die EU eingeführt werden.“ Das fordert Ulrich Brehme, Gentechnik-Experte der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) anlässlich der Forderung von EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel nach einer Aufweichung der Nulltoleranz-Grenze in der EU.

Fischer Boel hatte jüngst vorgeschlagen, den Import von gentechnisch veränderten Organismen, die nicht in der EU zugelassen sind, bis zu einer bestimmten Grenze zu tolerieren. Auch möchte Fischer Boel die Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Organismen beschleunigen und vermutlich nur noch die europäische Zulassungsbehörde (EFSA) mit der Genehmigung betrauen. Diese Behörde, so Brehme, stehe der Gentechnik aber viel zu unkritisch gegenüber und untersuche keine Langzeitfolgen. Brehme weiter: „Die Risiken für die einheimische Landwirtschaft, für Imker und Verbraucher sind viel zu hoch.“

Der ödp-Politiker kritisiert die WTO-freundliche Ausrichtung von Fischer Boel. „Hier soll die Gesundheit der Menschen auf dem Altar der Wirtschaft geopfert werden.“ Brehme betont, dass sich die ödp schon seit vielen Jahren gegen die Gentechnik ausspricht. Außerdem fordert er: „Es darf prinzipiell keine Importe landwirtschaftlicher Produkte geben, die in der EU nicht zugelassen sind.“

Quelle: ödp Bundesverband

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