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Frachtschiff-Havarie vor Sri Lanka fordert Hhnderte tote Meerestiere an der Küste

Archivmeldung vom 02.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Anfang Juni ist ein mit Chemikalien beladenes Containerschiff in Sri Lanka gesunken. Die Katastrophe hat nun hunderte tote Meerstiere gefordert, berichtet Reuters am Donnerstag.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Laut Umweltexperten ist diese Havarie Sri Lankas schlimmste von Menschen verursachte Umweltkatastrophe. Die vom Schiff freigesetzten Giftstoffe haben 176 Schildkröten, 20 Delfine und vier Wale getötet, sagte die stellvertretende Generalstaatsanwältin Madawa Tennakoon bei einer ersten Gerichtsverhandlung am Mittwoch. Hunderte Schildkröten sind an Land gespült worden, hieß es am Donnerstag in dem Gericht in der Hauptstadt Colombo.

„Während der südwestlichen Monsunzeit sterben Meeresbewohner nie auf diese Weise. Die meisten dieser Kadaver werden an der Westküste gefunden, die direkt vom Schiffbruch betroffen ist“, erklärte Tennakoon.

Die Regierung hat 15 Personen – darunter den russischen Kapitän des Schiffes, Tyutkalo Vitaly – als Mitangeklagte in Fällen des verursachten Schadens benannt. Er sei heute vor Gericht erschienen und müsse jetzt noch in dem Fall angeklagt werden. Tyutkalo dürfe das Land nicht verlassen.

Die Behörden haben letzte Woche ein Fangverbot in Teilen der betroffenen Küste aufgehoben. Experten warnten allerdings, dass die Risiken für das Meeresleben durch die Katastrophe bestehen bleiben würden.

Gesunkener Chemikalien-Frachter in Sri Lanka

Ein mit Mikroplastik und gefährlichen Chemikalien beladenes Frachtschiff „X-Press Pearl” war am 20. Mai vor der Einfahrt in den Hafen von Colombo havariert, als ein Feuer an Bord ausbrach. Grund war vermutlich ein undichter Salpetersäurebehälter. Anfang Juni war das ausgebrannte Schiff gesunken. Die 25-köpfige Crew wurde rechtzeitig evakuiert.

Das unter der Flagge von Singapur registrierte Schiff hatte insgesamt 1486 Container geladen. Es transportierte 25 Tonnen Salpetersäure, 278 Tonnen Schweröl und 50 Tonnen Marinegasöl."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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